1. Francesco Bagnaia (Ducati): "Für mich war es ein wirklich positiver Tag, denn im letzten Jahr hatte ich hier noch viele Probleme mit dem Vorderrad und musste extrem kämpfen. Heute habe ich mich aber von FP1 an sehr stark auf dem Motorrad gefühlt. Es war ein gutes Training und das Motorrad hat problemlos funktioniert. Wir haben einen großen Schritt mit dem Vorderrad gemacht."

Marc Marquez nach MotoGP-Comeback: Schwieriges Rennen erwartet (09:52 Min.)

2. Fabio Quartararo (Yamaha): "Ich bin sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist. Das Bike funktioniert sehr gut. Ich kann es kaum erwarten, morgen ein bisschen mehr Pace zu finden. Wir haben keine speziellen Bereiche, an denen wir im Moment arbeiten müssen. Aber es wäre schön, wenn wir in den nächsten Tagen mehr Grip auf der Strecke hätten."

3. Joan Mir (Suzuki): "Im Vorjahr konnte ich hier weder mein noch das Potenzial des Motorrads abrufen. Heute habe ich mich aber von Beginn an gut gefühlt. Die Suzuki funktioniert hier gut und ich habe viel Selbstvertrauen getankt. Alles fühlt sich so an wie ich es will und brauche. Unsere Basis ist gut und wir müssen nur noch Kleinigkeiten anpassen."

4. Alex Rins (Suzuki): "Heute war ein guter Tag. FP1 war durch die nassen Flecken und den schlechten Grip schwierig, aber mir ist dennoch eine gute Session gelungen. FP2 war trocken, aber der Grip nicht viel besser. Wir wollten unterschiedliche Hinterreifen testen, aber das hätte so keinen Sinn ergeben. Unser Ziel waren aber die Top-Ten und die habe ich mit Platz vier erreicht. Damit bin ich zufrieden."

5. Jack Miller (Ducati): "Mit meinem operierten Arm hatte ich heute keine Probleme. Auf dem Motorrad habe ich mich von Beginn an wohlgefühlt. Leider waren die Bedingungen durch den immer wieder aufkommenden Regen aber alles andere als ideal. Hoffentlich ist das Wetter am Samstag stabiler und wir können mehr an unserer Renn-Pace arbeiten und im Qualifying Vollgas geben."

6. Marc Marquez (Repsol Honda): "In der ersten Session habe ich mich besser gefühlt, weil ich dort noch frisch war und genug Kraft hatte. In der zweiten Session hatte ich Probleme, meinen Arm aufzuwärmen, weshalb dieser auch schneller müde wurde. Der Grundspeed ist zwar da, aber das große Fragezeichen ist, wie sich der Arm im Laufe des Wochenendes verhalten wird. Wenn mir die Kraft ausgeht, muss ich meinen Fahrstil ein wenig umstellen, denn diese Strecke ist körperlich eine große Herausforderung."

Mittendrin statt nur dabei: Marc Marquez bei seinem Comeback im Spitzenfeld unterwegs., Foto: LAT Images
Mittendrin statt nur dabei: Marc Marquez bei seinem Comeback im Spitzenfeld unterwegs., Foto: LAT Images

7. Maverick Vinales (Yamaha): "Am Morgen hatte ich ein wirklich tolles Gefühl. Irgendwie habe ich viel Grip mit den Reifen gespürt. Am Nachmittag hingegen hatte ich das gegenteilige Gefühl: Ich bin viel gerutscht, vor allem mit der Front und hatte nie das gute Gefühl, das nötig ist, um zu pushen. Wir haben einige klare Punkte an den Einstellungen herausgearbeitet, an denen wir arbeiten werden. Trotz der heutigen Probleme sind wir immer noch in der Spitzengruppe. Das ist eigentlich ganz gut."

8. Johann Zarco (Pramac Ducati): "Mit diesem ersten Tag bin ich ziemlich zufrieden. Ich war in beiden Sessions schnell. Wir müssen aber immer noch ein paar Dinge verbessern, denn ich habe das Gefühl, dass ich noch wesentlich schneller sein kann. Vielleicht helfen uns Peccos Daten, denn er hat heute wirklich einen super Job gemacht."

9. Miguel Oliveira (KTM): "Das wir die 'H'-Mischung am Vorderrad als weichsten Reifen nicht mehr haben, ist für uns ein großer Nachteil. Das war mit unserem Motorrad ein super Reifen, aber leider haben nur wir und manchmal die Honda-Fahrer ihn verwendet. Jetzt müssen wir, wie schon in Katar, vorne die härtere Mischung nehmen. Das ist ein echtes Handicap. Ich verstehe nicht, wieso Michelin darauf gekommen ist."

Beste KTM: Miguel Oliveira nach Vorjahres-Sieg in Portimao erneut stark., Foto: LAT Images
Beste KTM: Miguel Oliveira nach Vorjahres-Sieg in Portimao erneut stark., Foto: LAT Images

10. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Leider hatte ich im 2. Training auf meiner ersten Runde einen schlimmen Crash. Das war ein übler Aufprall und mein ganzer Körper hat geschmerzt. Ich möchte mich beim medizinischen Personal bedanken, da ich in den letzten zwölf Minuten wieder am Training teilnehmen konnte. Ich hatte dann zwar Probleme und habe mich nicht wohlgefühlt auf dem Motorrad, da ich starke Schmerzen hatte. Daher bin ich sehr glücklich über den 10. Platz."

11. Alex Marquez (LCR Honda): "Es war ein guter Tag, aber wir liegen nur auf Platz elf, also müssen wir noch mehr geben. Generell haben wir gute Arbeit geleistet und die Chance gewahrt, am Samstag direkt in Q2 einzuziehen. Wir haben auch einige neue Dinge ausprobiert, die eine Verbesserung gebracht haben. Katar haben wir abgehakt und Portimao scheint unserem Motorrad schon mehr entgegenzukommen."

12. Pol Espargaro (Repsol Honda): "Das Ergebnis sieht heute schlecht aus, aber der Eindruck täuscht etwas. Unsere ideale Rundenzeit war sehr nah an Marc dran. Das können wir also erreichen und mit meiner fahrerischen Leistung bin ich zufrieden. Leider sind mir ein paar Fehler unterlaufen und mir ist keine perfekte Runde gelungen. Das ist aktuell noch mein Problem, wenn ich auf neuen Reifen voll pushe."

13. Luca Marini (Esponsorama Ducati): "Ich habe diese Session wirklich genossen. Ich mag die Strecke und fühlte mich auch auf dem Motorrad gut. Wir waren schnell und haben zwischen FP1 und FP2 einen guten Job gemacht, auch wenn wir im Vergleich zu den anderen Ducati etwas beim Bremsen verlieren. Ich kann mit meinem Fahrstil noch in 2/3 Punkten einen Schritt nach vorne machen, um für eine fliegende Runde im Qualifying bereit zu sein."

14. Aleix Espargaro (Aprilia): "Die Morgensession war im wesentlichen sinnlos. Am Nachmittag fühlte ich mich gut, obwohl ich ein paar Schwierigkeiten mit der Frontpartie hatte. Um dieses Problem zu lösen, wählte ich auf meinem zweiten Outing den harten Reifen. Dies erwies sich als Fehler. Das fehlende Gefühl war auf den schlechten Grip zurückzuführen und das führte zu meinem Sturz. Ich bin nicht beunruhigt, denn ich bin zuversichtlich, dass der direkte Einzug ins Q2 morgen früh entschieden wird, wenn alle ihre Zeiten herunterschrauben werden."

15. Valentino Rossi (Petronas Yamaha): "Der Vormittag auf feuchter Strecke war schwierig. Am Nachmittag war meine Pace im Longrun nicht fantastisch, aber auch nicht allzu weit von den anderen entfernt. Mir sind ein paar gute Runden gelungen, aber ich war nicht konstant genug. Daran muss ich arbeiten. Mein erstes Ziel ist, in FP3 in die Top-Ten zu kommen."

16. Lorenzo Savadori (Aprilia): "Die Grip-Bedinungen auf der Strecke waren alles andere als ideal. Auf jeden Fall funktioniert das neue Bike im Vergleich zu 2020 besser, auch wenn ich von den Einstellungen nicht ganz überzeugt bin. Ich möchte mich auf den zweiten Teil des Bremsens konzentrieren, also den Punkt an dem man die Bremse löst, um in die Kurve zu gehen. Den Punkt treffe ich noch nicht so gut wie Aleix."

Platz 16 in FP2: Lorenzo Savadori schlug sich am Freitag in Portimao verglichen mit seinen bisherigen Resultaten beachtlich., Foto: LAT Images
Platz 16 in FP2: Lorenzo Savadori schlug sich am Freitag in Portimao verglichen mit seinen bisherigen Resultaten beachtlich., Foto: LAT Images

17. Brad Binder (KTM): Zitat folgt

18. Danilo Petrucci (Tech 3 KTM): "Ich war neugierig, hier zu testen, da es erst die zweite Strecke für uns ist. Ich kann sagen, dass ich mit meinem Gefühl glücklich bin, auch wenn ich mit dem Ergebnis von heute nicht zufrieden bin. Sicherlich müssen wir uns noch verbessern, aber ich fühle mich besser als in Katar."

19. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Wir konnten das Motorrad im Laufe des Tages deutlich verbessern und ich fühle mich jetzt wohler. Mit der Pace im Training bin ich ganz zufrieden. Wir müssen aber noch ein paar Dinge bestätigen, denn unsere Position heute ist nicht toll. Am Samstag müssen wir uns daher mehr auf die Time-Attack konzentrieren. Hoffentlich schaffen wir es direkt in Q2."

20. Enea Bastianini (Esponsorama Ducati): "Heute war ein schwieriger Tag. Am Samstag muss ich richtig Gas geben. Ich hatte Probleme mit dem Setup an der Front. Das Vorderrad hat sich stark bewegt. Ich glaube aber, dass wir das Problem lösen können. Die Strecke ist sehr technisch und schwierig. Leider war ich immer alleine unterwegs und konnte keine richtige Referenz finden."

21. Iker Lecuona (Tech 3 KTM): "Es ist das erste Mal für mich mit einem GP-Bike hier in Portimao. Ich fühle mich gut, obwohl mein Arm mir ein wenig Unbehagen bereitet. Trotzdem habe ich versucht, so gut wie möglich zu arbeiten und diese schwierige Strecke zu lernen. Ich habe mich verbessert, aber ich weiß, dass ich weiter an mir arbeiten muss, denn ich bin ziemlich weit von der Spitze entfernt."

22. Jorge Martin (Pramac Ducati): "Das habe ich mir definitiv anders vorgestellt. Ich habe heute einfach nicht das richtige Gefühl mit dem Motorrad und der Strecke gefunden. Deshalb hatte ich große Probleme. Wir müssen zusammen mit dem Team jetzt eine Lösung finden und uns am Samstag besser schlagen."