Ben Spies ist wohl fraglos der Pechvogel der Saison. Der US-Amerikaner konnte verletzungsbedingt an lediglich zwei Rennen teilnehmen, glaubt aber dennoch, dass er nach erfolgter Genesung 2014 bei Pramac seinen Platz sicher haben wird, obwohl das Team gerade erst Yonny Hernandez als Ersatz verpflichtete, nachdem Michele Pirro, der Spies bisher vertreten hatte, von Ducati abkommandiert wurde.

"Meine Beziehung zu Ducati ist großartig. Es ist nichts dran an dem, was ich gelesen habe", sagte Spies und verwies all jene Berichte, laut denen er seinen Platz verlieren könnte, ins Reich der Fantasie. "Ich spreche alle paar Tage mit Ducati und sie halten mich auf dem aktuellen Stand, was mit dem Bike los ist, was getestet wird, was ich mache und so weiter", betonte der US-Amerikaner. Hernandez wünsche er bei seiner Aufgabe viel Glück, da es für ihn eine tolle Chance sei, wenn auch auf seine Kosten, sagte Spies. "Ich hoffe, er macht einen starken Job und kann sich gut schlagen."

Wie Spies festhielt, seien die Berichte über das Ausmaß seiner Schulterverletzung nicht korrekt gewesen. "Viele Leute sagen bis heute, dass sie ausgerenkt wurde, aber die Diagnose war eine Separation fünften Grades", stellte er klar. "Das ist so ziemlich das schlimmste, was einem passieren kann. Ich hatte vor langer Zeit eine Separation zweiten oder dritten Grades an meiner rechten Schulter und konnte fahren, aber bei einer Verletzung fünften Grades gibt es keine Chance."

Bevor sich der Amerikaner Ziele für 2014 setzt, möchte er zunächst völlige Gesundheit erlangen - erst danach werde er sich der Zukunft widmen. "Wenn uns das gelingt, weiß ich, was wir erreichen können und das Team weiß, was wir erreichen können", gab er die Marschrichtung vor.