Mit unterschiedlichen Voraussetzungen gingen die beiden Toyota-Piloten in das letzte Rennwochenende des Jahres. Für Ralf Schumacher ist es der zweite Freitag mit dem überarbeiteten TF105B gewesen. Einem Auto welches dem Deutschen sehr viel besser liegt als seinem Teamkollegen Jarno Trulli.

Dieser kannte zudem den Shanghai International Circuit noch nicht, da er im letzten Jahr bei Renault vor dem China GP gegen Jacques Villeneuve ausgetauscht wurde. Seine ersten Eindrücke aus dem Reich der Mitte fielen dementsprechend ebenso positiv aus, wie jene seiner Kollegen im Vorjahr: "Ich bin zum ersten Mal in Shanghai und die Strecke, die Stadt und die Anlagen sind einfach beeindruckend. Natürlich muss ich die Strecke lernen, aber das habe ich noch vor meinem vorzeitigen Aus wegen eines Kupplungsproblems geschafft."

Dennoch gibt es noch einiges an Arbeit zu erledigen: "Ich bin mit der Balance nicht ganz zufrieden, weshalb wir das über Nacht noch einmal genau anschauen müssen."

Ähnlich erging es auch Ralf Schumacher: "Ich hatte mit etwas Untersteuern zu kämpfen", berichtete der Deutsche. "Wir haben also noch viel Setuparbeiten vor uns. Unser ziel ist es ein gutes Qualifying zu fahren und dann im Rennen zu punkten."

Testfahrer Ricardo Zonta schätzt den Speed des TF105B trotzdem als "konkurrenzfähig" ein. Für Motorenchef Luca Marmorini verlief der Freitag derweil "zufrieden stellend": "Unser einziges Problem war, als Jarno unerwartet mit einem Kupplungsproblem stehen blieb. Wir untersuchen die Sache noch, aber wir glauben nicht, dass es etwas Ernstes ist."