Der Abgang von Daniel Ricciardo zu McLaren hat Renault vor eine große Herausforderung gestellt. Wer soll in die Fußstapfen des australischen Publikumslieblings bei dem französischen Hersteller treten?

Es könnte sich dabei durchaus um einen namhaften Piloten handeln. Cyril Abiteboul bestätigte bei einer Pressekonferenz am Rande des Auftakt-Grand-Prix in Spielberg, dass das Team mit Top-Fahrern in Kontakt steht. Der Renault Teamchef sagte: "Wir sprechen mit mehreren großen Namen und einigen weniger bekannten Namen". Wer hinter diesen Namen steckt wollte der Renault-Boss allerdings nicht preisgeben.

Auf dem Markt sind im Moment einige "Große Namen". Darunter Sebastian Vettel, der nach seinem Rausschmiss bei Ferrari das Thema Formel 1 noch nicht abgehakt hat. Aber auch Fernando Alonso, der ein Formel-1-Comeback nie ausschloss und schon in der Vergangenheit mehrere Jahre erfolgreich bei Renault unterwegs war. Unter anderem erzielte er 2005 und 2006 seine beiden WM-Titel mit den Franzosen.

Ein weiterer mölgicher Kandidat ist Nico Hülkenberg, der bis 2019 bei Renault unterwegs war. Außerdem befinden sich mit Guanyu Zhou und Christian Lundgaard zwei Renault-Junioren in der Formel 2.

Abiteboul meinte bei der Pressekonferenz: "Wir brauchen einen Fahrer, der schnell und talentiert ist und den Wagen verstehen kann. Wir sind ein einzigartiges Team, das loyal zur Formel 1 ist. Gleichzeitig sind wir aber auch ein junges Team, das vor allem im letzten Jahr, einige Probleme hatte und wir brauchen einen Fahrer, der das verstehen und damit umgehen kann."

Einen Zeitpunkt, wann Renault bekanntgeben wird, wer 2021 an der Seite von Esteban Ocon für Renault an den Start gehen wird, wollte Abiteboul nicht nennen. "Wir werden uns Zeit nehmen, um sicherzugehen, dass wir den Fahrer finden, der am besten in unser Team passt", sagte der Teamchef.