Seit dem Debüt des Singapur GP in der Saison 2008 gab es keine einzige nasse Session. Einmal waren wir nah dran, aber dann kam es doch nicht dazu. Daran wird sich wohl kaum etwas ändern. In Singapur regnet es meistens am späten Nachmittag. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch nicht gefahren. Dennoch stellt das Wetter eine große Unbekannte dar. Diese muss man in einer ruhigen Phase genau vorbereiten, damit man nicht in der Hitze des Gefechts damit konfrontiert wird.

Von der Visierwahl über die Lenkradbildschirme bis hin zu den Boxenstoppabläufen: Alles, was dem Fahrer vielleicht dabei helfen könnte, sich an das Fahren im Nassen anzupassen, könnte entscheidend sein. Gleichzeitig ist es nochmals eine Erwähnung wert, dass die Temperaturen normalerweise konstant bei 30 Grad liegen - bei Tag und Nacht. Gemeinsam mit der hohen Luftfeuchtigkeit bedeutet dies, dass die Fahrer und Mannschaften hart arbeiten müssen, um in Bestform zu bleiben.

Update - Samstag: Für das Rennen werden Temperaturen knapp unter der 30 Grad Marke vorhergesagt, dabei soll es größtenteils trocken bleiben. Einzelne kurze Schauer könnten das Rennen jedoch interessant gestalten. Die hohe Luftfeuchtigkeit wird dabei für das gewohnt schwüle Klima sorgen.

Stand - Freitag: Immens schwül, aber trocken präsentierte sich der Auftakt des Rennwochenendes in Singapur und daran dürfte sich auch in beiden nächsten Tagen nichts ändern. Die Regengefahr bleibt zwar bestehen, beschränkt sich jedoch lediglich auf die Mittagszeit, wo bekanntlich nicht gefahren wird. Temperaturen von rund 30 Grad und die sehr hohe Luftfeuchtigkeit sorgen dafür, dass die Piloten gehörig ins Schwitzen kommen.

Gute Kühlung ist in Singapur das A und O, Foto: Red Bull
Gute Kühlung ist in Singapur das A und O, Foto: Red Bull

Stand - Donnerstag: Die Wetterprognose bleibt unverändert. Während tagsüber Regenschauer nicht ausgeschlossen werden können, sollte der Himmel nach Hereinbrechen der Nacht seine Schleusen geschlossen halten. Die Temperaturen pendeln sich rund um schwüle 30 Grad ein und verlangen Mensch und Maschine alles ab.

Stand - Mittwoch: Die Prognose hat sich nicht allzu stark verändert. Die Tageshöchstemperaturen sollen zwischen 30 und 32 Grad liegen und auch in der Nacht nur auf 26 bis 28 Grad fallen. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bis 17 Uhr über 50 Prozent, doch da die Formel 1 erst eine Stunde später startet, werden wenn überhaupt nur das erste und dritte Training etwas Regen abbekommen. Mit deutlich über 80 Prozent Luftfeuchtigkeit wird es sehr schwül.

Stand - Dienstag: An allen drei Tagen des Rennwochenendes droht in Singapur Regen, allerdings sollte der Himmel seine Schleusen jeweils vor Beginn der Sessions öffnen, während die Abendstunden, wenn Fahrbetrieb herrscht, trocken bleiben. Die Temperaturen erreichen Maximalwerte von knapp über 30 Grad und sinken auch in der Nacht nur geringfügig ab. In Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit ergibt dies eine drückende Schwüle, weshalb die Piloten im Cockpit viel trinken müssen, um nicht zu dehydrieren.