Ferdinand Habsburg hat sich erstmals seit seinem Unfall bei WEC-Testfahrten mit Alpine in der vergangenen Woche persönlich zu Wort gemeldet. Der Österreicher erlitt zwei gebrochene Lendenwirbel und zeigte sich an diesem Freitag auf X (ehemals Twitter) mit einem Rücken-stützenden Metallkorsett vor der Kamera. Die Nerven im Rückgrat des 26-Jährigen haben laut Angaben von Alpine keine Schäden davongetragen.

"Wie ihr gehört oder gelesen habt, hatte ich letzte Woche einen Unfall bei Testfahrten in Aragon, der zu zwei gebrochenen Lendenwirbeln geführt hat", meldete sich Habsburg mit einer Video-Botschaft aus seiner Heimat Wien. "Das hat meine vergangene Woche natürlich sehr unangenehm und schwierig gestaltet. Ich bin jedoch sehr dankbar, dass ich jetzt hier stehen kann, wenn auch mit einem Metallgestell um mich herum."

Ferdinand Habsburg sagt Rennen verletzungsbedingt ab

Wann Habsburg den Rennbetrieb nach seiner Rückenverletzung wieder aufnehmen kann, bleibt offen. Sicher ist: Seinen geplanten Einsatz beim Saisonauftakt der European Le Mans Series in Barcelona vom 12. bis 14. April hat er inzwischen abgesagt. Das LMP2-Team Cool Racing hat den Verzicht bestätigt und stattdessen Paul-Loup Chatin - Habsburgs Alpine-Teamkollege in der WEC - als Ersatzfahrer genannt.

Habsburgs nächster Start in der Langstrecken-Weltmeisterschaft stünde am 21. April - eine Woche nach dem ELMS-Rennen in Barcelona - im italienischen Imola an. Als offizieller Test- und Ersatzfahrer bei Alpine fungiert dieses Jahr der Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon. In der WEC teilt sich Habsburg einen Alpine A424 mit den Franzosen Chatin und Charles Milesi. Beim Saisonauftakt in Katar erreichte das Trio beim Renndebüt des französischen LMDh-Prototypen auf Anhieb die Punkteränge.

Ferdinand Habsburg startet für Alpine in der Langstrecken-WM WEC
Ferdinand Habsburg startet 2024 für Alpine in der WEC, Foto: Alpine

Habsburg in seinem Video über die nächsten Schritte: "Meine Genesung geht jetzt mit Vollgas voran, mit dem Ziel im Kopf, so schnell wie möglich wieder in einen Rennwagen steigen zu können. Ich möchte mich bei allen für die tolle Unterstützung bedanken und hoffe, euch schon bald wiederzusehen."