Der schwere Sturz von Sylvain Guintoli ging doch nicht so spurlos am Franzosen vorbei, wie zuerst angenommen. Die Ärzte hatten nach dem Startunfall beim Rennen auf Phillip Island keine Frakturen feststellen können, woraufhin Guintoli nach einer kleinen Genesungspause, normal weiter machte wie immer. Doch am vergangenen Wochenende in Donington traten so große Schmerzen auf, dass der Ducati-Fahrer nicht mit vollem Einsatz fahren konnte und sich gezwungen sah, noch einmal Untersuchungen über sich ergehen zu lassen.

Die neuen Checks in Manchester brachten ein paar Frakturen zum Vorschein. "Ich habe den ganzen Montag damit verbracht, herauszufinden, warum ich in Donington so große Schmerzen hatte", sagte Sylvain Guintoli zum erneuten Ärztemarathon. "Ich habe zwei Frakturen in der Hand, eine davon ist recht akut. Zum Glück haben sich die Knochen nicht verschoben, es sollte also auch ohne Operation verheilen. Zudem habe ich eine Fraktur im Knöchel, die ist noch nicht verheilt und es besteht die Gefahr, das der Knochen nicht wieder zusammenwachsen kann."

Auch die Knochen im Knöchel wurden trotz der normalen Beanspruchung nicht verschoben, daher muss der Franzose erst einmal nur eine Stütze tragen. Vor der nächsten Rennstation in Assen wird der Knöchel noch einmal untersucht werden und erst danach entschieden, ob eine Operation doch noch notwendig ist.