Der Kreuzzug nach den nächsten Podestplätzen geht für Suzuki am kommenden Wochenende weiter. Nachdem man in Assen leer ausgegangen war, stellt sich für die beiden Piloten aber eine schwierige Herausforderung, da sie mit dem Kurs noch nicht ganz auf Du und Du sind. Doch die bisherigen Ergebnisse in diesem Jahr lassen John Hopkins und Chris Vermeulen auf ein gutes Wochenende hoffen. "Es war bislang ein schwieriger Sommer, aber einer, der gute Resultate gebracht hat", meint Hopkins.

Für den Amerikaner stellt sich das Treffen mit der Strecke in Hohenstein-Ernstthal allerdings nicht einfach dar. "Der Sachsenring ist ein schwieriger Kurs und ich habe noch immer Probleme, mich damit anzufreunden. Wir hatten voriges Jahr ein paar Grip-Probleme, aber so wie die Bridgestone-Reifen funktionieren, glaube ich nicht, dass es diesmal ein Problem wird", sagt er. Hopkins vertraut auf seine momentane Stärke und auch die der Maschine, die seiner Meinung nach auf der Strecke gut laufen sollte. "Ich denke, wir können wieder einen Platz in den Top Fünf anpeilen - zumindest."

Chris Vermeulen konnte bei seinem ersten Besuch auf dem Sachsenring im Vorjahr immerhin den siebten Platz erreichen, auch wenn er es schwierig fand, die Strecke zu lernen. "Ich will wirklich ein trockenes Wochenende", sagt der Regenspezialist, "wir haben noch viel Arbeit an der Maschine und es ist immer besser in trockenen und warmen Bedingungen zu fahren als im Nassen." Etwas verärgert ist Vermeulen noch über das Rennen in Assen, wo es nach der Pole Position aufgrund einer Kollision mit Randy de Puniet nur zu Platz 16 reichte. "Da gibt es jetzt aber nichts mehr, dass ich tun kann. Ich hoffe nur, dass nicht irgendwer Anderes an diesem Wochenende in mich hineinfahren will, denn drei Mal in dieser Saison war schon mehr als genug."