Cal Crutchlow hatte am Samstag in Le Mans kein Glück: Via Highsider flog der LCR-Pilot in der ersten der beiden Qualifying-Sessions von seiner RC213V und landete im Kies. An Weiterfahren war nicht zu denken, Crutchlow wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. Das ist der neueste Gesundheitsstand des Briten.

Crutchlow stürzte während der ersten Qualifying-Session in Kurve neun, während er auf einer schnellen Runde unterwegs war. Ein Highsider katapultierte den Honda-Piloten über sein Bike in einige Höhe, bevor er unsanft auf dem Asphalt landete und ins Kiesbett schlitterte. Sein Motorrad traf ihn dort zusätzlich noch am Hinterkopf. Crutchlow konnte nicht alleine aufstehen und wurde von Strecken-Marshals mithilfe einer Trage in einen bereitstehenden Krankenwagen transportiert. Schon da gab Crutchlow an die verschreckten Fans auf der Tribüne Entwarnung, mit einem erhobenen Daumen.

Für weitere Untersuchungen wurde der Brite jetzt in Krankenhaus Centre Hospitalier du Le Mans in der Ortschaft nahe der Rennstrecke gebracht. Weitere medizinische Untersuchungen nach denen an der Strecke werden im Moment durchgeführt. Fest steht jedenfalls, dass Crutchlow zu keinem Zeitpunkt seines Sturzes das Bewusstsein verloren hat, aber über Schmerzen in der Hüfte klagt.

"Das Wichtigste ist, dass keine der Untersuchungen an der Strecke oder im Krankenhaus irgendeine Art von Bruch oder großer Verletzung gezeigt hat", erklärt LCR-Teamchef Lucio Cecchinello in einer Presseaussendung des Teams. "Bevor Cal entlassen werden kann, muss er sich aber noch eine Reihe von Bluttests unterziehen und abwarten, wie das Ergebnis ist."

Update vom Sonntag

Cal Crutchlow wurde am Sonntagmorgen von den Rennärzten für rennfit erklärt. Er konnte am Warmu teilnehmen, in dem er elf Runden absolvierte und auf Rang elf landete. Einem Start im Rennen um 14.00 Uhr steht somit nichts im Weg.