Bei den ersten Wintertests Anfang Januar konnte Red Bull Racing gerade einmal zwei bis drei Runden am Stück zurücklegen, bevor der RB2 mit überhitztem Motor an der Box gekühlt werden musste. Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein: Am Donnerstag konnten beide RBR-Stammfahrer über 100 Runden zurücklegen und sorgten somit für den "besten Test des Jahres".

Entsprechend optimistisch sieht David Coulthard dem vierten Saisonlauf in Imola entgegen. Die Zuverlässigkeitsprobleme der ersten Rennen bereiten ihm kein Kopfzerbrechen mehr.

"Wir drehten viele Runden und scheinen die Zuverlässigkeitsprobleme im Griff zu haben", sagte DC gegenüber Autosport. Allerdings türmt sich für ihn und sein Team ein anderes Problem auf: "In Imola wird die Temperatur der Schlüssel sein. Sie wird wahrscheinlich niedriger als hier sein und deshalb könnten wir einige Probleme haben."

Mit den gleichen Temperaturproblemen kämpften in den ersten Rennen beinahe alle Teams. Bei Toyota und Ferrari fiel dies in Bahrain respektive Australien besonders auf. Aber auch Honda und BMW Sauber kämpften immer wieder mit Problemen beim Aufwärmen ihrer Reifen. In Imola wird sich nun zeigen, welche Fortschritte die Teams und Reifenhersteller bei den zurückliegenden Tests machen konnten.