Der Launch des Alpine Hypercar und des Formel-1-Boliden brachte zwei gute Freunde wieder zusammen: Esteban Ocon und Mick Schumacher. Die beiden Travel-Buddys sind zwar keine F1-Teamkollegen, starten aber in unterschiedlichen Rennserien für den französischen Rennautohersteller.

Mit einem Fuß im F1-Cockpit: Mick Schumacher

Wie auch schon letztes Jahr, gehen Esteban Ocon und Pierre Gasly als Teamkollegen bei Alpine in der Formel 1 an den Start. Mick Schumacher, auch 2024 wieder Formel-1-Ersatzfahrer für Mercedes, wird außerdem zusammen mit seinen erfahrenen französischen Teamkollegen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere in der WEC, der Langstrecken-Weltmeisterschaft im Hypercar an den Start gehen.

Schumacher gelingt es somit aktiv als Rennfahrer tätig zu sein, als auch weiterhin einen Fuß in der Formel 1 zu haben. Mit dem Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari ab 2025, hat Mercedes einen Platz zu vergeben, der auch für ihn interessant sein könnte. Auch wenn er offiziell "nicht viel drüber nachgedacht hat", da er sich auf sein Alpine-Programm fokussiert haben will. Über seine Zukunft im Cockpit des siebenfachen britischen Weltmeisters spricht er bescheiden: "Wir werden sehen."

Gute Freunde On und Off-Track: Esteban Ocon und Mick Schumacher, Foto: LAT Images
Gute Freunde On und Off-Track: Esteban Ocon und Mick Schumacher, Foto: LAT Images

Gibt Estie Bestie einen Mercedes-Sitz für Mick Schumacher auf?

Sein guter Freund Estaban Ocon sieht das etwas anders: " Ich hoffe, dass wir Mick in naher Zukunft wieder in der Formel 1 sehen werden." Der Franzose sprach in der Presserunde des Alpine Launches sehr positiv über den 24-jährigen Deutschen und freut sich darüber, Mick in der Alpine-Familie zu haben: "Das ist fantastisch. Für das Alpine-Langstreckenteam bringt Mick vor allem eine Menge Erfahrung und Expertise mit. Er ist offensichtlich ein sehr, sehr talentierter Fahrer. Ich hoffe wirklich, dass sie dieses Jahr in Le Mans gewinnen werden."

Aber auch Ocon selbst liebäugelt auf den zweiten Sitz bei Mercedes, wie ihr gerne in diesem Artikel nachlesen könnt:

Hamiltons Wechsel zu Ferrari hatte Mick Schumacher nicht auf dem Schirm. Er zeigt aber Verständnis: "Jeder muss die Entscheidung treffen, die für ihn die richtige ist." Würde sich Schumacher zutrauen, das Hamilton-Cockpit zu übernehmen? "Es ist natürlich eine Position, die sehr viel Druck mit sich bringt. Aber vom Gefühl her bin ich ihr gewachsen. Es ist aber nicht meine Entscheidung", stellt er klar.

Durch den Hamilton-Wechsel ist nicht nur das Mercedes-Cockpit verfügbar, möglicherweise gibt es ein größeres Stühlerücken. "Meine Chance ist da", weiß Schumacher. "Wie groß sie ist, weiß ich noch nicht. Ich glaube, das wird auch ein bisschen von der Leistung abhängen. Hoffentlich kann ich mich empfehlen. Ich glaube, ein paar Leute da draußen wissen, wie gut ich bin." Kontakt mit Toto Wolff hatte er in den letzten Tagen nur kurz. "Wir werden in den nächsten Tagen sicherlich noch etwas mehr sprechen können", so der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher.