Ein verrückter Monza-Sonntag nahm für Ferrari-Pilot Carlos Sainz am Abend beinahe ein böses Ende. Wie italienische Medien berichten, wurde der Drittplatzierte des Italien-GPs Opfer eines Raubüberfalls. Dabei versuchten mehrere Männer, Sainz' auf 300.000 Euro geschätzte Uhr an sich zu bringen.

Ursprünglich war der Versuch von Erfolg gekrönt. Mehrere Personen traten vor dem Hotel Armani in Mailand auf Sainz zu und rissen die Uhr an sich. Sainz und seine Begleitung gaben sich jedoch nicht geschlagen, versuchten erst die Flucht der Räuber zu verhindern, und nahmen dann die Verfolgung auf.

Mit Hilfe von Passanten stellte Sainz einen der Räuber selbst, sein Manager einen weiteren, ein weiterer Begleiter den dritten. Die kurz darauf eintreffende Polizei nahm die Verdächtigen in Gewahrsam. Sainz erhielt seine Uhr zurück.

Am Montagvormittag meldete sich Sainz auf Instagram zu Wort: "Das Wichtigste ist, dass wir alle okay sind, und dass das nur eine unangenehme Anekdote bleibt. Vielen Dank an alle, die uns gestern geholfen haben, an die Polizei von Mailand für ihr schnelles Eingreifen und danke für alle eure Nachrichten."

Sainz reiht sich damit in eine Reihe von Formel-1-Piloten ein, die Opfer eines Raubüberfalls wurden. Sebastian Vettel wurde im Vorjahr in Barcelona der Rucksack entwendet, Charles Leclerc im April des letzten Jahres seine Uhr. Auch Lando Norris wurde 2021 im Rahmen des Finales der Fußball-EM in London die Uhr geraubt.