Die Region Emilia-Romagna leidet unter einer großen Flutkatastrophe. Ganze Städte stehen unter Wasser, neun Tote mussten die italienischen Behörden bisher vermelden. Auch das Formel-1-Rennen in Imola wurde wegen den Unwettern abgesagt. Der Grund hierfür war unter anderem, dass die Königsklasse durch den Grand Prix keine Einsatzkräfte an die Rennstrecke binden wollte, die andernorts viel dringender gebraucht werden.

Ferrari hat nun seine Unterstützung für Region und Einsatzkräfte öffentlich gemacht. Die italienische Sportwagenschmiede spendet eine Million Euro an die Behörde für Gebietssicherheit und Katastrophenschutz, welche die Spendenkampagne für die Betroffenen leitet. Über die Nutzung der Spenden teilte Ferrari mit: "Die Mittel werden in Abstimmung mit den örtlichen Behörden verwendet, um der von den jüngsten Überschwemmungen betroffenen Bevölkerung zu helfen, wobei der Schwerpunkt auf Projekten zur Umweltsanierung und zum Bewältigen der hydrogeologischen Instabilität liegt."

Geschäftsführer Vigna: Ferrari sendet Zeichen der Solidarität

Auch Maranello liegt in der Emilia-Romanga. Für Ferrari-Geschäftsführer Benedetto Vigna ist die Unterstützung der Heimatregion eine Selbstverständlichkeit: "In schwierigen Zeiten hat Ferrari immer zu seiner Gemeinde gestanden." Bereits in der Covid-19-Pandemie hatte Ferrari eine Spendensammlung organisiert, als Norditalien hart getroffen wurde.

Im Angesicht der Flut-Katastrophe zögerte man erneut nicht, zu helfen: "Wir wollten eine konkrete und unmittelbare Hilfe für die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung der Emilia-Romagna leisten, die von einer schweren Umweltkatastrophe heimgesucht wurde. In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, denen wir für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich danken, wird diese Hilfe ein Zeichen des Trostes und der Solidarität der gesamten Ferrari-Familie sein."