Die Ausgangslage für den Honda-Heim-GP hätte kaum besser sein können: Jenson Button startete aus der ersten Reihe, Lokalmatador Takuma Sato aus der dritten. Am Ende sagten aber beide unisono: "Ich bin enttäuscht."

Bei Button härte sich das wie folgt an: "Ich bin natürlich sehr enttäuscht von Startplatz 2 nur 5. geworden zu sein. Ich verlor einen Platz am Start, aber die Anfangsphase sah gut aus. Ich konnte die Pace von Fisichella mitgehen. Bei meinem ersten Stopp ging der Tankdeckel nicht auf und das Team musste ihn manuell öffnen. Danach verlor ich an Pace und eine weitere Position. Das ist sehr frustrierend."

Der Frust des scheidenden Takuma Sato hörte sich so an: "Das ist ein sehr enttäuschendes Ergebnis für mich. Der Start war schwierig und ich war in der ersten Kurve Seite an Seite mit Klien. Rubens kam von hinten und pflügte mit mir durch das Kiesbett. Wir berührten uns und er beschädigte meinen Frontflügel." Aber das war nicht die einzige Kollision des Japaners. "Danach hatte ich den Zwischenfall mit Trulli, der ein weiterer Rückschlag für mein Rennen war. Ich bin extrem enttäuscht für mich, die Fans, das Team und Honda. Aber ich werde nach Suzuka zurückkehren."

Sportdirektor Gil de Ferran und Motorenchef Shuhei Nakamoto mussten letztlich ebenfalls zugeben, dass sie vom Rennen "enttäuscht" sind. "Wir konnten nicht das Beste aus unserem Paket herausholen", klagte der Japaner. "Beiden Autos fehlte es an Speed und wir wurden von einigen Zwischenfällen behindert", fügte de Ferran hinzu.