Sergio Perez erlebte beim Monaco GP der Formel 1 eine mehr als haarige Situation. Unter Safety Car kam er nach einem Boxenstopp auf die Strecke zurück, um die leichte Kurve - und fand plötzlich zwei Streckenposten vor sich über die Strecke sprinten.

Beinahe wäre es zur Katastrophe gekommen, Perez konnte gerade noch auf die Bremse springen und sich zwischen den beiden Streckenposten durchzwängen.

Streckenposten-Schock für Perez: Fast umgebracht

Das ganze ereignete sich unter dem Safety Car in der Frühphase von Monaco, als die Strecke nach Charles Leclercs Reifenschaden gerade gereinigt wurde. Auch in der ersten Kurve waren ein paar Streckenposten unterwegs.

Perez war durch seinen Boxenstopp relativ alleine auf der Strecke unterwegs - der Rest des Feldes hatte schon eine Runde davor gestoppt. Wohl deshalb rechneten die Streckenposten nicht damit, den Racing Point aus der Boxengasse auftauchen zu sehen. "Mann, was war mit diesen Streckenposten los?", fragte Perez gleich am Funk. "Ich hab sie fast umgebracht."

"Das war richtig schlimm", beschreibt es Perez danach. "Sie sind gerade zurückgelaufen, und ich kam aus der Box. Ich musste bremsen, und sie hatten riesiges Glück, dass ich sie nicht erwischt habe."

Die Sache will Perez mit der Rennleitung klären. "Normalerweise sind sie sehr gut", erinnert er an die bekannten Qualitäten der Streckenposten in Monaco, die allgemein als die besten der Formel 1 gelten. "Es ist ganz klar eine Sicherheitsfrage. Am Ende des Tages ist die Sicherheit von Fahrern und Streckenposten am wichtigsten."

Perez mit Rennen zum Vergessen: Punkte außer Reichweite

Abgesehen von diesem Schreckmoment können Perez und Racing Point aus Monaco nicht viel mitnehmen. Auf jeden Fall keine Punkte, dafür war das Team das ganze Wochenende über deutlich zu langsam.

"Das war ganz klar ein schwieriges Rennen", räumt Perez ein. "Wir haben einen guten Job gemacht - indem wir das Rennen beendet haben. Aber wir hatten das ganze Wochenende lang nicht die Pace, da gibt es noch viel Arbeit zu erledigen."

Daneben ist er frustriert ob seines gescheiterten Überholmanövers gegen Kevin Magnussen. Das war, so Perez, ein gutes Manöver - nur am Ende machte Magnussen auf und kürzte die Schikane ab, anstatt zurückzustecken. Damit behielt er die Position, die Stewards untersuchten den Zwischenfall erst nach dem Rennen.

Eine Strafe von fünf Sekunden bedeutet für Perez am Ende Platz 12 - aber wie er es in seinen Interviews nach dem Rennen sagt: "Es hätte ohnehin nichts verändert. Ich bin einfach zufrieden damit, das Rennen beendet zu haben."