Für Force India war die Freude am Sonntag nach dem Japan GP über die Plätze sechs und sieben von Esteban Ocon und Sergio Perez getrübt. Kurz zuvor war der Nachtwächter des Formel-1-Rennstalls verstorben.

Beim verstorbenen handelt es sich um den Österreicher Robert Weber. Weber war über das Sicherheitsunternehmen MS-Security, das direkt am dem Red Bull Ring ansässig ist, bei Force India beschäftigt.

Weber wurde von einem Kollegen vor Dienstbeginn tot im Hotelzimmer aufgefunden. Als Todesursache des ehemaligen Eishockeyfunktionärs wird derzeit Herzversagen angenommen.

"Robert war unser Nachtwächter. Er war jede Rennnacht bei uns, seine Ankunft bedeutete immer, dass sich ein weiterer Arbeitstag dem Ende neigte. Er war ein fester Bestandteil des Teams und - noch viel wichtiger - er war ein großartiger Kerl, der immer ein nettes Wort für jeden hatte. Wir werden ihn sehr vermissen", schrieb Force India in einem Statement.

Alle Formel-1-Teams beschäftigen in der Regel über Drittfirmen Wachleute. Sie stehen meist direkt vor der Garage und sorgen dafür, dass Unberechtigte keinen Zutritt zum sensiblen Bereich erhalten. In vielen Fällen bauen sie auch mit den Teams Garagen und Hospitality-Bereiche vor und nach den Rennen auf und ab.