Trotz des regnerischen Wetters zeigte sich Rodolfo Gonzalez mit seiner Performance beim ersten der drei Testtage in Mugello sehr zufrieden. "Es hat viel Spaß gemacht. Zwar war das intensive Programm wegen des Regens etwas kurz, aber ich denke, das Team ist sehr zufrieden", meinte der Venezolaner. "Ich habe mich gut an KERS und DRS gewöhnt, das war eine gute Erfahrung."

Gonzalez verteidigte die Entscheidung, am Nachmittag nicht mehr ins Geschehen einzugreifen. "Das Wetter war so schlecht, da war das Risiko zu groß", meinte er. Besonders beeindruckt zeigte er sich von den großen Unterschieden zwischen der Formel 1 und der GP2, wo er normalerweise unterwegs ist.

"Die Formel 1 ist eine andere Welt. Hier arbeiten so viele Leute alleine an einem Auto und die technische Seit ist sehr beeindruckend, ebenso wie der hohe Speed." In der Formel 1 gibt es laut Gonzalez deutlich mehr Grip und Downforce, was einen anderen Fahrstil bedingt.

Über das schlechte Wetter zeigte sich der Venezolaner zwar enttäuscht, aber das gehöre zum Motorsport dazu. "Vielleicht wäre das Wetter in Barcelona besser gewesen", scherzte er. "Ich wäre gerne mehr gefahren, aber es kann auch immer schlechter gehen. Im Regen habe ich mir schwer getan, im Trockenen hat die Anpassung nach wenigen Runden aber gut funktioniert."