2014 dominierte Citroen die WTCC nach belieben. 2015 wollen Honda, Chevrolet und Lada wieder ein Wort im Meisterschaftskampf mitreden. Dabei wird es gewohnt harte Duelle mit ordentlich Lackaustausch geben. Der erste Auftritt der Tourenwagenweltmeisterschaft auf der legendären Nordschleife ist nur eines der Highlights in diesem Jahr.

Der Top-Favorit auf den Titel in diesem Jahr ist der Titelverteidiger Jose-Maria Lopez, der sich bereits in seiner ersten kompletten Saison zum Champion krönte. Seine Teamkollegen, der neunfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb und der viermalige WTCC-Champion Yvan Muller, sind im Meisterschaftskampf seine härtesten Konkurrenten. Aber auch Honda-Pilot Gabriele Tarquini und Lada-Fahrer Rob Huff dürfen als ehemalige Meister nicht vergessen werden.

TC2-Abschaffung und Wechseleinschränkung

In dieser Saison wird sich die Fahrervielfalt in Grenzen halten. Während sonst speziell in Asien oftmals Fahrer einzelne Rennen bestritten, ist dies jetzt nicht mehr möglich, da der Fahrer eines Boliden nur noch zweimal pro Saison geändert werden darf.

Eine weitere Beschränkung des Fahrerfeldes ist die Abschaffung der TC2-Klasse. Mit nur zwei dauerhaften Teams war die Kategorie mit einem Fahrerfeld von mindestens drei und maximal sechs Piloten wenig spannend.

Neue und alte Gesichter in der Meisterschaft

Neben den alteingesessenen WTCC-Piloten gibt es in diesem Jahr nur ein neues Gesicht. Mit dem 23-Jährigen Gregoire Demoustier hat sich Craft-Bamboo Racing einen jungen, aber gleichzeitig erfahrenen GT-Piloten geholt.

Interessanter sind die zwei Piloten, die ihr Comeback in der Tourenwagenweltmeisterschaft feiern: Stefano D'Aste kehrt nach einem Jahr Abwesenheit zurück und tritt für Münnich Motorsport in einem Chevrolet Cruze an. Vier Jahre länger liegt die letzte Saison von Rickard Rydell zurück, der von Nika Racing einen Honda Civic gestellt bekommt.