Mit Norwegen, Irland, Portugal, Südafrika, Jordanien und Polen zählen sechs Nationen zum Kreis der Kandidaten für einen WRC-Lauf. Da jedoch bereits 16 WM-Läufe ausgetragen werden, ist eine Integration in den Rallye-Kalender besonders schwer.

Deshalb zieht die Rallye-Kommission ein Rotationsprinzip in Betracht. Dieses wurde bereits zwischen 1994 und 1996 praktiziert, als garantiert wurde, zwei Läufe in drei Jahren auszutragen. Das System erschwerte jedoch die Vermarktungsarbeit und außerdem kam den Organisatoren das Leerlaufjahr nicht wirklich entgegen.

Das Rotationsprinzip würde sowieso noch nicht für die verkürzte Saison 2007, in der neun Rallyes zwischen Januar und Ende Mai bestritten werden, greifen. Erst für die Saison 2007/2008 mit Beginn im August und Ende im Juni könnte das Rotationsprinzip eingeführt werden. Wie das konkret aussehen wird, steht noch nicht fest. Die Rallye-Kommission prüft derzeit zwei Konzepte. Eine Entscheidung wird beim nächsten Meeting am 5. Juli fallen.