Shane Byrne war vor der Saison 2009 als haushoher Favorit auf den Superbike WM-Titel gehandelt worden. Doch am Ende lief das Jahr dann doch etwas anders, als erhofft und vorgestellt. Gesamtrang acht in der Abschlusstabelle und 270 Punkte Rückstand auf Weltmeister Ben Spies waren weit vom Titelgeschehen entfernt. Überhaupt schaffte Byrne nur ein einziges Podium in Lauf eins in Misano. Aber man darf auch nicht vergessen, dass 2009 für den Briten auch die Rookie-Saison in der Superbike Weltmeisterschaft war und er auf einer privaten Ducati des Team Sterilgarda saß. Mit vier vierten Plätzen verpasste er das Podest weiterhin einige Male knapp. Zuletzt zwei Mal beim Finale in Portimao.

"Ich habe in beiden Rennen echt alles gegeben und ich wäre wirklich sehr gern auf das Podest gefahren", sagte Byrne über die letzten beiden Saisonläufe, in welchen er ganz vorne an der Spitze mitmischte. "Aber es war mir ehrlich nicht möglich, besser als so zu sein. Das Team hat das gesamte Wochenende über einen großartigen Job gemacht, das Bike lief sehr gut und so konnte ich mit den Werks-Piloten um die Top-Platzierungen kämpfen."

Alles in allem zeigte er sich aber zufrieden, mit der zurückliegenden Saison. "Ich möchte mich bei allen Teammitgliedern bedanken, die diese Saison extrem hart gearbeitet und mir geholfen haben, die Fahrwertung als Achter abzuschließen", fasste er zusammen. Immerhin wurde der britische Superbike-Meister von 2008 insgesamt viertbester Rookie - hinter Spies, Jonathan Rea und Leon Haslam. Dass zwei Landsmänner als Neulinge vor ihm lagen, dürfte den 33-jährigen dennoch gewurmt haben.