Deutlicher könnten die Unterschiede kaum sein: Casey Stoner scheiterte beim Ducati-Heimspiel in Mugello nur haarscharf an der Pole Position, sein Teamkollege Nicky Hayden kam hingegen nicht über Platz 16 hinaus.

"Wir hatten ein tolles Freies Training und selbst mit dem Sturz fühlte ich mich sehr wohl auf dem Motorrad", sagte Stoner. "Ich weiß, dass wir in der Zeitenliste auf der gleichen Position liegen, aber tatsächlich wurde mein Gefühl besser", meinte Hayden, der seine Rundenzeit im Vergleich zum Training verbessern konnte.

Den Grund für den großen Abstand zum Australier sieht er in Sektor 3. "In Sektor 1 ist meine Pace akzeptabel, aber ich bin der Langsamste im 3. Sektor." Darauf möchte er sich heute Nacht bei der Analyse konzentrieren. "Wir haben einen großen Rückstand und müssen große Schritte machen, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen."

Stoner ist bereits konkurrenzfähig, obwohl er im Qualifying etwas mit der Front zu kämpfen hatte. "Ich konnte nicht so einlenken, wie ich es wollte", klagte er. "Auf dieser Strecke fährt man in den langen Kurven viel auf der Kante der Reifen und da verlieren wir Zeit", analysierte er. Somit steht auch ihm bis zum Warmup noch etwas an Hausaufgaben bevor. "Platz 2 ist toll, aber wir hätten viel besser abschneiden können. Deshalb bin ich etwas frustriert."