Bezüglich Chris Vermeulen war die Gerüchteküche in diesem Jahr bereits einigermaßen fleißig, auch wenn bislang nicht wirklich Handfestes zu melden war. So wurde der Australier mit Kawasaki ebenso in Verbindung gebracht wie mit Tech 3 Yamaha, wo er bereits vorfühlende Gespräche geführt haben soll. Sogar eine Rückkehr in die Superbike-WM wurde ins Spiel gebracht, doch Vermeulen hat in Donington klargestellt, dass er gerne bei Suzuki in der MotoGP bleiben möchte.

Und auch Vermeulens Manager Phil Baker arbeitet daran, dass sein Schützling beim Team in Hellblau bleibt. "Chris ist eine loyale Person und er ist hier, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Suzuki verbessert sich und er mag Suzuki. Es gibt die Option bis Laguna Seca", sagte Baker den Motorcycle News. Wirkliche Gespräche habe es mit Suzuki aber noch nicht gegeben, musste er zugeben. Das liegt allerdings nicht an mangelnder Gesprächsbereitschaft, sondern daran, dass aufgrund des dichten Kalenders im Moment einfach die Zeit fehlt.

Baker wollte es auch noch nicht zu eilig haben. "Wir wissen, dass sie nach Leistung und Ergebnissen suchen und wir lehnen uns zurück und sind bereit mit ihnen zu reden, wenn sie bereit sind. Wenn die Sommerpause näher rückt, werden wir uns hinsetzen und schauen, wie ihre Gefühlslage aussieht. Wir sehen uns immer um, was es da draußen so gibt. Für ihn [Vermeulen] geht es nicht ums Geld oder Prestige, es geht ums Gewinnen", erklärte der Manager.