MotoGP Ticker-Nachlese - Jorge Martin im Trockenen, Marc Marquez im Nassen vorne

Beim Blick auf das Gesamtergebnis dieses zweiten freien Trainings erkennen wir, was davon zu halten ist. Der unvorbereitete Franco Morbidelli war bspw. schneller als Teamkollege Jorge Martin, der am Vormittag noch die Bestzeit fuhr. Mit anderen Worten: Die Reihenfolge sagt nichts über die Training & Qualifying aus. Es sei denn natürlich, es regnet wieder aus heiterem Himmel.

Damit beendet Marc Marquez den ersten Freitag der Saison mit einer Bestzeit. Schnellster des Tages bleibt logischerweise Jorge Martin mit seiner Zeit aus dem ersten freien Training. Hinter Marquez ist die KTM-Armada mit Augusto Fernandez vor Pedro Acosta, Jack Miller und Brad Binder. Raul Fernandez auf Rang 6 und Johann Zarco auf Rang 10 bringen auch Aprilia und Honda in die Top 10.

Wir könnten scherzen, dass er selbst bei Fehlern alles richtig macht. Pedro Acosta verbremst sich in Kurve 1 und rodelt durchs Kiesbett. Der Spanier bleibt aber auf seiner KTM sitzen und fährt wieder weiter.

Egal ob im trockenen ersten oder jetzt im nassen zweiten freien Training. Alle Hersteller haben ein Bike in den Top 10, nur Yamaha nicht. Fabio Quartararo rangiert auf Rang 14. Natürlich ist dieses Trainign irrelevant, aber gut sieht das trotzdem nicht aus.

Die Regenreifen werden modern bleiben, denn es kommt wieder Nass von oben. Damit könnte die Bestzeit von Marc Marquez in Stein gemeißelt sein. Etwas wert ist sie natürlich nicht, denn Q2 wird nun ja erst morgen vor dem Qualifying ausgefahren. Aber die Schlagzeile an Tag eins der WM ist sicher mal keine schlechte für die MotoGP.

Wie oft dürfen wir das dieses Jahr noch schreiben? Hier im Regen von Katar ist es zunächst einmal der Fall. Der sechsfache MotoGP-Weltmeister setzt sich etwa drei Zehntel vor Augusto Fernandez. Damit hält Marquez alle vier KTMs auf Abstand, die auf den Plätzen zwei bis fünf liegen.

Das gesamte Feld hat nun angeschrieben. Die Streuung beträgt 4,7 Sekunden zwischen dem Führenden Augusto Fernandez und Takaaki Nakagami auf Rang 22. Franco Morbidelli ist im Regen besser dabei und auf Rang 16. Damit liegt er nur zwei Plätze hinter Teamkollege Jorge Martin.

Der Kerl ist doch unglaublich. Viel Zeit auf Regenreifen hat Pedro Acosta noch nicht gehabt auf einem MotoGP-Bike. Dennoch liegt er jetzt in Führung. Augusto Fernandez und Jack Miller sorgen für die Dreifachführung für KTM.

Hier ist es alles andere als öde, wie noch in der Moto2-Session. 14 Piloten haben bereits angeschrieben. Die schnellste Zeit hält Raul Fernandez. In 2:08.974 ist er etwa 15 Sekunden langsamer als die hier üblichen Trockenzeiten.

MotoGP-Experte Simon Crafar hat die Änderung des Zeiplans begrüßt. Der Ex-Pilot sieht zu hohe Verletzungsgefahr, wenn in diesen Bedingungen Zeitenjagd ausgerufen würde. "Es reicht schon ein gebrochenes Schlüsselbein und wir haben einen Titelfavoriten raus aus dem Rennen", meint der Neuseeländer.

Die Session läuft und die Fahrer nutzen nun die Möglichkeit zum Testen im Nassen wesentlich deutlicher als noch die Moto2-Piloten. Wir haben bereits etwa die Hälfte des Feldes draußen.

Die Fahrer haben ihre Bedenken klargemacht und bei der Rennleitung eine Änderung erwirkt. Nun gibt es 45 Minuten freies Training. Das Training für die Q2-Qualifikation findet dann morgen anstatt des zweiten freien Trainings statt.

Unter diesen Bedingungen hätte das Training der MotoGP wohl wenig Sinn. Das sehen auch Johann Zarco und Jorge Martin so. Sie haben sich zur Rennleitung begeben, um die Meinung der Fahrer klarzustellen. Derweil endet das Moto2-Training mit der Bestzeit von Jaume Masia. Nur vier Fahrer haben eine Zeit gesetzt.

Jetzt ist Moto3-Weltmeister und Moto2-Debütant Jaume Masia vorne. Damit kann sicher der Spanier zu Beginn seiner Moto2-Karriere immerhin mal eine Bestzeit notieren lassen. Dass diese nutzlos ist, müssen wir ihm ja nicht unter die Nase reiben...

Noch knapp 10 Minuten zu fahren und bisher haben wir nur die beiden Fowards (Alex Escrig hat sich dazugesellt) und die beiden Gas UPs draußen. Xavier Artigas hält weterhin die schnellste Zeit. Jake Dixon vermutet, dass sie dieses Training als Test im Nassen nutzen, weil sie im Nassen beim Test in Portimao die Gelegenheit nicht genutzt haben.

Mittlerweile hat sich Xavier Artigas um etwa 10 Sekunden verbessert, ist damit aber immer noch weit von Trockenzeiten entfernt. Die beiden Fahrer des GAS Up Teams sind nun auch rausgefahren. Mal sehen ob Jaume Masia und Bo Bendsneyder auch eine Zeit anschreiben.

Der Foward-Pilot ist anders als Canet nicht reingefahren und zieht durch. Seine Zeit ist mit 2:29 Minuten über eine halbe Minute langsamer als im freien Training. Solange es morgen halbwegs trocken bleibt, ist diese Session völlig irrelevant für die Q2-Qualifikation. Das sieht auch John Hopkins vom American Racing Team so. "Da draußen kann man nicht viel gewinnen", meint der Ex-MotoGP-Pilot.

Aron Canet hat entschieden, dass das keinen Sinn macht. Während er an die Box zurückkehrt, ist Xavier Artigas rausgefahren. Solange hier niemand die Fahrlinie trockenfährt, hat das aber alles wenig Sinn. Zumindest erleben wir somit das Debüt des Pirelli-Regenreifen.

Aron Canet sorgt für ein bisschen Show. Der Spanier ist auf Regenreifen rausgefahren und wir sehen: Die Strecke ist ordentlich nass. Dementsprechend fährt Canet auch sehr vorsichtig. Aber immerhin fährt er, das ist ja schon einmal ein Fortschritt.

Wir hören immer wieder, wie die Teams die Motoren anlassen. Aber von den Fahrern sitzt hier keiner auf seinem Bike. Sie alle haben noch nicht einmal ihren Helm aufgezogen. Keiner will rausfahren und einen unnötigen Sturz riskieren.

Genau das ist das Motto. Die Fahrer schauen raus in die Boxengasse und heben ihre Hand. Wird es hier nochmal trocken genug, um ordentliche Zeiten fahren zu können? Bevor nicht einer rausfährt, werden wir es kaum erfahren.

19:20 geht es mit der Moto2 weiter. Die Frage lautet nur, wer wird rausfahren? Solange es weiterregnet und die Strecke nicht abtrocknet, gehen die Fahrer nur unnötiges Risiko ein. Morgen Vormittag gibt es ja noch eine Session, in der die Q2-Qualifikation gelingen kann. Sollte es morgen nicht auch regnen, so wird die anstehende Session nutzlos.

Wir sortieren uns kurz. Daniel Holgado hat die Bestzeit gefahren. Nicht unter den ersten 14 finden wir mit Collin Veijer (P16) und Tatsuki Suzuki (P17) beide Fahrer von Intact GP. Noah Dettwiler konnte nach dem Reifenwärmerdrama Platz 25 nicht abwenden. Nur Joshua Whatley war langsamer.

Kein Witz, sie lesen richtig. Plötzlich hat es hier in Katar zu regnen begonnen, mitten in der Wüste. Damit sind Zeitenverbesserungen natürlich unmöglich gewesen. Jose Antonio Rueda ist gestürzt, aber unverletzt.

Daniel Holgado sichert sich den neuen Rundenrekord, dahinter reihen sich überraschend zwei Hondas mit Adrian Fernandez und Matteo Bertelle ein. Noah Dettwiler kann derweil auch wieder mitfahren.

Die Meute begibt sich auf die Strecke, nicht so Noah Dettwiler. Sein Team hat den Reifenwärmer am Hinterreifen gelassen und dieser hat sich nun um die Felge gewickelt. Was für ein Pech für den Schweizer. Jetzt müssen sie den Wärmer irgendwie rechtzeitig entfernen. Derweil erfahren wir auch, dass die weiteren Sessions 10 Minuten später beginnen.

Die Ampel ist grün, aber noch fährt keiner raus. Bis auf Scott Ogden warten alle zu. Der Grund ist klar: Sie alle wollen einen Windschatten für ihre schnelle Runde.

Jetzt haben wir die Bestätigung, dass die letzten 7 Minuten und 53 Sekunden um 17:00 Uhr eröffnet werden. Damit schieben sich natürlich auch die Moto2 und die MotoGP etwas nach hinten. Genaue Startzeiten haben wir noch nicht.

Wie haben keinerlei Informationen, wann es hier wieder losgehen kann. Für die Teams der gestürzten Fahrer, wie bspw. Collin Veijer, ist die Situation günstig. Sie können die Bikes für die letzten 8 Minuten reparieren.

Jetzt wird die Session unterbrochen. Die Warnlichter an der Strecke, welche die Fahrer zusätzlich zu den Flaggen informieren, funktionieren nicht. Aus Sicherheitsgründen wird daher unterbrochen. Es sind noch knapp 8 Minuten auf der Uhr, die Session wird wieder aufgenommen werden.

Ivan Ortola ist als erster Spitzenpilot draußen und schiebt sich auf Rang 2. Derweil geht Scott Ogden in Kurve 5 zu Boden. Er kann aber wieder aufsetzen und weiterfahren.

Die Rueda-Zeit hat bisher gehalten. In den letzten 15 Minuten wird es jetzt aber noch einmal neue Reifen und damit schnelle Runden geben. Nochmal zur Erinnerung: Höchstwahrscheinlich wird dieses Training die Q2-Qualifikation bestimmen.

Was ist hier nur los? In Kurve 5 geht David Almansa zu Boden und bleibt daraufhin länger liegen. Erst als die Marshall zur Hilfe eilen, kann er sich aufrappeln. Wir hoffen, dass das keine bösen Vorboten für das weitere Wochenende sind.

Collin Veijer hat Glück, dass er da wieder auf sein Bike steigen kann. In Kurve 14 wird der Niederländer per Highsider hochkatapultiert. Das sah heftig aus.

Und da ist auch schon der angekündigte neue Rundenrekord. Jose Antonio Rueda unterbietet die Rekordzeit bereits um drei Zehntel. Das wird aber wohl nochmal deutlich schneller werden. Derweil musste Taiyo Furusato einen Highspeedsturz in Kurve 3 hinnehmen. Der Japaner scheint aber unverletzt.

Jetzt können die Fahrer ausrücken und das tun sie sogleich auch.

Die Fahrer standen alle schon an der Ampel, aber sie springt nicht auf Grün. Aufgrund von technischen Problemen startet die Session nicht wie geplant. Um 16:18 Uhr soll es aber dann losgehen.

Das erste von zwei Trainings der Moto3 ist gestartet. Es könnte bereits um die Q2-Qualifikation gehen, da die Strecke morgen Mittag höchstwahrscheinlich langsamer sein wird. Wir erwarten jetzt nichts anderes einen (eventuell sogar deutlichen) Rundenrekord in den nächsten 35 Minuten.

Einige sehen in Pedro Acosta den nächsten Marc Marquez. Vom Talent her mag das vielleicht stimmen, aber von seinen Chancen in der Saison 2024 sieht es laut dem GasGas-Piloten anders aus. Marquez hatte 2013 bekanntermaßen in seiner Rookie-Saison den Titel geholt. Damals gab es allerdings auch nur 4 wirklich siegfähige Bikes. Das sieht 2024 anders aus. Darum glaubt Acosta nicht, dass er einen ähnlichen Traumstart hinlegen kann.

Wer wird Weltmeister 2024? Diese Frage wurde auch den MotoGP-Fahrern gestellt. Hier könnt ihr ihre Antworten nachlesen. Wir verraten nur einmal so viel: Der Name Francesco Bagnaia fiel mehr als einmal...

Bei der höchstumstrittenen Regel zum Mindestreifendruck hat die MotoGP kurz vor dem Auftakt einen (kleinen) Rückzieher gemacht. Die urspünglich angekündigten Disqualifikationen bei einer Unterschreitung wird es nicht geben. Dafür kann es aber zu heftigen Zeitstrafen führen. Wir könnten also weitere Fälle von Rennen erleben, deren Ergebnis mit dem Fallen der Zielflagge noch nicht feststeht. Die Details dazu findet ihr hier:

Im ersten Training war bei seiner Bestzeit kein Problem zu sehen, aber Jorge Martin hatte bei den Tests noch Probleme mit Chattering. Hat er diese Probleme gelöst, oder kehren sie bei kühleren Bedingungen am Abend wieder zurück? In unserem Video erklärt euch Markus die Problematik und spricht über die weiteren wichtigen Themen am Wochenende.

Jetzt gibt es hier erst einmal etwas Pause. Die Moto3 legt um 16:15 Uhr mit ihrem nächsten Training los. Die MotoGP fährt um 18:00 Uhr. Dann geht es um den Einzug in Q2. Kann Pedro Acosta sich sofort einen Platz unter den besten 10 sichern? Überraschen würde uns das nicht mehr.

Gute Nachrichten von Franco Morbidelli. Der Pramac-Pilot verspührt beim Fahren keinerlei Probleme. Alles deutet daraufhin, dass er das Rennwochenende durchziehen kann. In Sachen Perfomance hängt er natürlich noch zurück. 2,1 Sekunden auf Teamkollege Jorge Martin fehlen. Auf den Vorletzten Takaaki Nakagami sind es etwa neun Zehntel.

Beim Blick auf die weiteren Positionen sehen wir Johann Zarco als bester Honda-Pilot auf einem beachtlichen sechsten Rang. Damit liegt er nur zwei Plätze hinter der ehemaligen Honda-Speerspitze Marc Marquez. Francesco Bagnaia hat sich in der Schlussphase noch auf Rang 10 geschoben. Yamaha hängt hinterher. Alex Rins kommt auf Platz 15, Fabio Quartararo sogar nur auf Rang 19.

Am Ende hatten Jorge Martin und Aleix Espargaro wohl doch etwas dagegen, dass Pedro Acosta hier gleich einmal Bestzeit markiert. Die beiden waren trotzdem nicht viel schneller als der Rookie, der die Session mit 71 Tausendstel Rückstand beendet.

What a difference a year makes. Letztes Jahr kämpften beide noch mit ihren Maschinen. Jetzt ist Marc Marquez auf Bestzeitkurs und läuft auf Fabio Quartararo auf. Am Ende reicht es deswegen 'nur' zu Rang Zwei. Derweil zeigt uns Pedro Acosta einen tollen Save in Kurve 1.

Dieses Schlagwort sollten sie sich merken. Pedro Acosta hat gerade die Führung übernommen. Brad Binder macht daraus eine KTM-Doppelführung. Vorne mischt nun auch Fabio di Giannantonio mit, der sich auf Rang 4 geschoben hat.

Enea Bastianini hat sich die Spitze zurückgeholt. Er fährt exakt 1 Minute und 53 Sekunden. Damit liegt er eine Zehntel vor Marc Marquez. Neben Ducatis finden wir in den Top 10 drei KTMs (Miller, Acosta, Binder) eine Aprilia (Vinales) und zwei Hondas (Zarco, Marini). Nur Yamaha ist nicht dabei. Fabio Quartararo liegt auf Rang 14.

Marc Marquez sichert sich wieder die Bestzeit, aber es ist supereng. Nur 14 Tausendstel dahinter bewegt sich Jorge Martin. Jack Miller verbleibt vierter, einen Rang vor Rookie Pedro Acosta.

Das kennen wir vom Weltmeister. Francesco Bagnaia zeigt zu Beginn meist noch nicht auf und arbeitet erst einmal am Setup seiner Ducati. Der Italiener ist vorletzter. Hinter ihm liegt nur Morbidelli, der sich nun auf 2,6 Sekunden an Bastianini angenähert hat.

Enea Bastianini hat sich mittlerweile die Spitzenposition gesichert und unterstreicht damit den Eindruck, dass er mit der GP24 wesentlich besser zurechtkommt als noch mit dem Vorjahresmodell. Als Zweiter meldet Jack Miller KTM an. Dritter ist Jorge Martin. Francesco Bagnaia hat noch keine schnelle Runde gedreht, er geht aber gerade wieder raus.

Der frühe Pacesetter hier hört auf den Namen Marc Marquez. Die Zeiten werden aber noch purzeln. Franco Morbidelli tastet sich derweil langsam heran. Er liegt über sechs Sekunden zurück, aber wer kann es ihm verdenken? Er muss sich ersteinmal wieder daran gewöhnen wie es ist, ein MotoGP-Bike zu fahren.

Das freie Training der MotoGP geht los. Viele Piloten rücken sofort aus. Die Augen sind auf Franco Morbidelli gerichtet. Der Italiener verpasste die Testfahrten verletzt und muss nun einen Kaltstart hinlegen. Auf seiner Ducati hat er erst einen Testtag in Valencia Ende letzten Jahres Erfahrung.

Um 13:45 eröffnet die Königklasse mit ihrem ersten Training die Saison. Wir haben ein volles Starterfeld, denn Franco Morbidelli hat die Starterlaubnis erhalten.

In den letzten Minuten hat Zonta van den Goorberghs Zeit überraschend vielen Angriffen standgehalten, nur einem nicht. Natürlich ist es Fermin Aldeguer, der sich Rang 1 gesichert hat. Allerdings ist er nur 34 Tausendstel vor dem Überraschungsmann aus den Niederlanden. Celestino Vietti und Jake Dixon folgen auf 3 und 4, liegen aber bereits etwa drei Zehntel zurück. Dahinter ist es eng. Bis Rang 18 haben alle Piloten weniger als eine Sekunde Rückstand. Klar bester Rookie bleibt Deniz Öncü, allerdings ist er am Ende bis auf Rang 16 verdrängt worden.

Bisher haben wir in der Moto2 noch keinen Sturz gesehen, aber Jeremy Alcoba musste mit seiner Kalex anhalten. Das sieht nach einem Defekt für den Spanier aus.

Jetzt hat van den Goorbergh sogar die Führung übernommen und liegt zwei Zehntel vor Jake Dixon. In den letzten Minuten kommen hier jetzt noch einmal die Angriffe die Bestzeit.

Beim Blick auf die Top 4 sehen wir mit Manuel Gonzalez, Fermin Aldeguer und Tony Arbolino drei erwartete Namen. Auf Rang zwei hat sich nun aber Zonta van den Goorbergh geschoben. Der junge Niederländer ist nur 3 Tausendstel langsamer als Manuel Gonzalez, der in 1:58.798 führt.

Die Spitzenzeiten ändern sich hier nach den ersten Runs nicht. Klar bester Rookie ist Deniz Öncü auf Rang 9. Die anderen 5 Neulinge befinden sich außerhalb der Top 20.

Manuel Gonzalez hält hier in den ersten Minuten die Führung. Allerdings geht es eng zu. Die ersten 19 liegen innerhalb einer Sekunde.

Nun beginnen auch die ersten 40-Minuten Training der Moto2. Auch hier dürfen wir auf den Effekt der Pirelli-Reifen gespannt sein. Klarer Favorit ist Fermin Aldeguer, der die letzten 4 Moto2-Rennen allesamt gewonnen hat.

Die Session ist vorbei und wir hätten beinahe schon einen Rundenrekord gesehen. Ivan Ortola verpasst die Bestmarke von Darryn Binder aus dem Jahr 2021 nur um zwei Zehntel. Jose Antonio Rueda wird Zweiter vor David Munoz und David Alonso. Noah Dettwiler konnte sich noch auf Rang 22 schieben.

In Kurve 9 kommt Titelfavorit David Alonso bei Highspeed zu Sturz. Der Kolumbianer sieht danach mitgenommen aus, kann aber die Unfallstelle ohne Hilfe auf eigenen Füßen verlassen.

Noah Dettwiler liegt momentan auf Rang 24 von 26 Fahrern. Der Schweizer hat 2.8 Sekunden Rückstand auf Ortola, der in 2:06.687 führt. Klar bester Rookie ist David Almansa auf Rang 8.

Beim Blick auf das Tableau sehen wir, dass die Eindrücke der Testfahrten in Jerez bestätigt werden. Die neuen Pirellis sind deutlich schneller. Obwohl die Strecke noch schmutzig ist, nähern wir uns bereit dem Allzeit-Rundenrekord an. Es ist zu erwarten, dass die Rundenrekorde der Moto3 in diesem Jahr nicht nur unterboten, sondern regelrecht pulverisiert werden. Aktuell führt Ivan Ortola vor Jose Antonio Rueda und Daniel Holgado. David Almansa hat in Kurve 15 den zweiten Sturz des Trainings hinnehmen müssen.

Die unrühmliche Ehre hat Nicola Carraro. In Kurve 7 klappt ihm das Vorderrad ein. Er kann wieder aufstehen und weiterfahren. Hoffentlich nicht der erste von vielen Stürzen an diesem Wochenende.

Das freie Training der Moto3 läuft. Es ist damit auch die erste offizielle Session mit den neuen Pirelli-Reifen. Auch die Moto2 fährt dieses Jahr auf Pirellis. Die ersten Piloten rücken bereits aus.

Bisher galt jede der drei Trainingssessions der Moto3 und Moto2 für die Q2-Qualifikation. Dies wurde zur neuen Saison geändert. Das erste Training ist nun komplett frei und soll den Druck auf die Piloten damit etwas verringern. Die kombinierte Zeitenliste wird nurmehr aus dem Training am Freitagnachmittag und dem am Samstagvormittag erstellt. In Katar macht dies das Training am heutigen Freitagnachmittag extra spannend. Aufgrund der niedrigeren Streckentemperaturen dürfte die Strecke heute Nachmittag schneller sein als am Samstagmorgen.

Herzlich Willkommen vom Losail International Circuit! Nach den Testfahrten beginnt nun endlich das erste Rennwochenende der Motorrad-WM 2024. In der MotoGP geht es heute Nachmittag bereits um den Einzug in Q2. Bevor die Königsklasse um 13:45 Uhr das erste Mal ausrückt, sind jedoch zuerst die Nachwuchsklassen dran. Die Moto3 eröffnet diesen Trainingstag um 12:00 Uhr mit ihrem ersten Training.