Mit anderthalb Sekunden Vorsprung setzte sich der Italiener Marco Melandri im Schlussspurt des 1. Großen Preises der Türkei in der MotoGP gegen den bereits fest stehenden Weltmeister Valentino Rossi durch.

Der Dritte im Podiums-Bunde kam hingegen aus den USA: Nicky Hayden stand neben den beiden Italienern auf dem Podium. Für Sete Gibernau reichte es derweil nur zu Rang 4.

Die Top10 komplettierten Checa, Elias, Edwards, Tamada, Barros und Nakano.

"Melandri war während des Rennens sehr schnell und an manchen Stellen auf der Strecke wusste ich, dass er sogar schneller war als ich, es wäre also sehr schwer geworden an ihm vorbei zu fahren", erklärte der Zweite Valentino Rossi. "Ich bin aber zufrieden mit dem zweiten Platz, nach all den Problemen, die wir dieses Wochenende hatten ist das ein guter Platz für uns und ich bin wirklich zufrieden mit der Art, wie das Team gearbeitet hat, um die schwierige Situation zu beheben."

Für den Sieger in Diensten von Honda war es unterdessen ein "unglaublicher" Tag. "Ich kann meine Freude gar nicht in Worte fassen", strahlte Melandri. "Ich habe seit Valentia 2002 nicht mehr gewonnen und ich habe einige schwierige Jahre durchgemacht. Der Sieg in der MotoGP fühlt sich ganz anders als in der 250er Klasse an."