Marc Marquez hat nach dem abgebrochenen MotoGP-Comeback in Jerez zurück zu seinem Humor gefunden. Auf Instagram meldete er sich am Montag mit einem Posting: "Guten Morgen an alle! Wir starten die Woche mit neuer Energie, aber zunächst wollen wir ein paar Bilder der vergangenen Woche genießen."

Etwas für Genießer sind die geposteten Bilder aber nicht wirklich, denn auf ein harmloses Bild mit MotoGP-Arzt Dr. Mir folgt ein kurzes Video einer 3D-Röntgenaufnahme, die zeigt, wie sehr der Oberarmbruch von Marquez verschoben war.

Beim dritten Bild sollten zart Besaitete endgültig aussteigen, denn dort präsentiert der Weltmeister eine Röntgenaufnahme von seinem Oberarm nach der Operation. Gut zu sehen ist dabei die am Knochen angebrachte Platte und die zwölf Schrauben, mit der diese fixiert wurde. Schon am Wochenende hatten Fotos aus Jerez für Aufsehen gesorgt, die zeigten, dass Marquez' Oberarm fast zur Gänze von einem riesigen Bluterguss überzogen war.

Dass verletzte Motorradfahrer ihre Wunden beinahe wie Trophäen zur Schau stellen, ist nichts Neues. Vor allem unter Road Racern gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Ekel-Postings diverser offener Knochenbrüche oder Fleischwunden. Aber auch in der MotoGP gehen verletzte Fahrer mit ihren Röntgenbildern immer wieder an die Öffentlichkeit.