Drei Tage lang testete Max Biaggi mit Aprilia in Mugello. An diesen drei Tagen spulte der Römer 176 Runden ab und brachte es auf eine Bestzeit von 1:50.940. Im Vergleich dazu war die schnellste Rennrunde in diesem Jahr in Mugello eine Zeit von 1:47.892 Minuten von Marc Marquez. Mit den Werten brauchen sich wieder Biaggi noch Aprilia zu verstecken, auch wenn die Rundenzeiten für das italienische Werk nicht mehr als ein Muster ohne Wert darstellen. Derzeit bereitet sich Aprilia intensiv für das MotoGP-Comeback vor, das für 2016 anvisiert wird.

"Die Pace von Max war sehr gut und wir haben wertvolle Daten erhalten", zeigte sich Romano Albesino, der Racing Manager von Aprilia zufrieden. Man habe sich aufgrund seiner Erfahrung für Biaggi entschieden. "Von diesem Gesichtspunkt ist der Test wie geplant verlaufen."

Auch Biaggi selbst war nach dem dreitägigen Test positiv gestimmt und sprach von einer positiven Balance in allen Gesichtspunkten: "Der Einstellung auf das Motorrad, die Reifen, die Bremsen. Die körperliche Anstrengung bei so vielen Runden wollen wir mal gar nicht erwähnen, obwohl das ein sehr wichtiger Punkt war, wenn du so lange nicht auf dem Motorrad gesessen hast." Der Römer hatte das Gefühl, einen guten Job gemacht zu haben. "Wir konnten verschiedene und verfügbare Lösungen probierten und ich denke, dass ich dem Team einige gute Ideen liefern konnte."