Das Tech3-Fahrerduo Pol Espargaro und Bradley Smith musste sich beim letzten MotoGP-Test vor Saisonbeginn in Katar nur Aleix Espargaro geschlagen geben. Pol Espargaro landete nur 33 Tausendstel hinter seinem älteren Bruder auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung. "Wir können mit unserer Arbeit zufrieden sein, denn wir haben einige Schritte nach vorne gemacht. Gleich zu Beginn der Session haben wir ein besseres Setup gefunden, wodurch ich meine Zeit mit den neuen Reifen deutlich verbessern konnte. Mein Rhythmus während der Rennsimulation war auch viel besser als am Samstag", analysierte der amtierende Moto2-Weltmeister.

Kurz vor Ende der Session stürzte Espargaro allerdings und brach sich sein linkes Schlüsselbein. Für den jungen Spanier aber kein großer Rückschlag: "Natürlich war der Crash am Schluss ein bisschen unglücklich. Ich habe beim Herunterschalten vor der Kurve einen Fehler gemacht, deshalb musste ich geradeaus fahren und bin im Kies gestürzt. Dennoch bleibe ich zuversichtlich und ich werde in zwei Wochen hier sein um das Rennen zu fahren."

Auch Espargaros Teamkollege Bradley Smith stürzte am Sonntag, kam aber glimpflich davon. Dementsprechend positiv fiel sein Resümee für die letzten drei Tage und die gesamte Testsaison aus: "Insgesamt bin ich mit dem Winter sehr zufrieden. Heute haben wir eine Rennsimulation um 22 Uhr gemacht, weil wir der Meinung waren, dass das die beste Zeit für einen Vergleich zum Rennwochenende wäre. Wir haben bei der Hälfte ein paar Veränderungen gemacht und ich konnte direkt mit denselben Reifen wieder in den letzten 15 Minuten hinausgehen. Wir haben hier viel erreicht, jetzt fehlt nur noch das Feintuning. Die Wüste ist immer etwas unberechenbar aber wir sind gut vorbereitet."