Nachdem es beim Saisonauftakt in Katar für das Pramac Racing Team einen Komplettausfall zu beklagen gab, wollen Loris Capirossi und Randy de Puniet in Jerez nun endlich richtig in die Saison starten. Dann natürlich mit Zielankünften und wenn möglich Punkten.

In Katar war der Franzose de Puniet bereits in der ersten Runde gestürzt und seine umherfliegende Ducati traf seinen Teamkollegen Capirossi an der Kupplungshand. Daraufhin musste der eine Runde später ebenfalls aufgeben. "Die Enttäuschung von Katar ist verflogen und ich denke jetzt nur an das nächste Rennen", meinte Capirossi. "Für Jerez hoffe ich, dass das Glück auf unserer Seite ist, da wir so viele Probleme hatten."

Ihm selbst gehe es aber gut, auch wenn die Hand noch etwas geschwollen sei, meinte der Italiener weiter. "Ich sollte aber bei 100 Prozent sein." Jerez sei nun eine Strecke, die Capirossi in der Vergangenheit immer sehr genossen habe und auf der ihm das Rennfahren Spaß mache. "Das Motorrad ist besser als am Anfang und, wie immer, ich bin zuversichtlich."

De Puniet verliert Ziele nicht aus den Augen

Auch de Puniet hat sich für Jerez de la Frontera etwas mehr vorgenommen. Katar hat der Franzose abgehakt. "Es war nicht leicht, in so einer unglücklichen Weise in die Saison zu starten", meinte der 30-Jährige. "Aber Katar ist nun vorbei und wir wollen nun in Jerez zurückschlagen, auf einer Strecke, die ich sehr gut kenne."

"Ich verliere meine Ziele nicht aus den Augen", so der fünffache Grand Prix-Sieger weiter. "Ich denke, dass wir nur hart arbeiten müssen, um das Gefühl für das Motorrad zu verbessern. Die Fortschritte vom Test in Losail bis zum Rennen waren gut, aber das Rennen selbst lief schlecht. Ich muss weiter Druck machen."

Auch der Technische Leiter des Pramac Teams, Fabiano Sterlacchini, richtet den Blick in die Zukunft. "Der Ausgang von Katar tut uns leid, aber jetzt denken wir nur an die Zukunft und damit Jerez", zeigte er sich optimistisch. "Wir haben dort die Möglichkeit, unseren unglücklichen Start von Losail auszugleichen. Ich bin mir sicher, dass die Ergebnisse kommen werden, denn das Team arbeitet gut."