Der erste Pole-Sitter der Moto3-Saison 2020 heißt Tatsuki Suzuki. Er muss den Umweg über Q1 gehen, setzt sich dort aber mit Bestzeit durch und knallt dann auch in Q2 trotz eines taktischen Fehlers im Finale die schnellste Rundenzeit auf den katarischen Asphalt.

So lief Q1: Suzuki gab im ersten Run die Pace vor, am Ende holte sich aber Rodrigo die Bestzeit in Q1. Er setzte sich vor Suzuki, Alcoba und Arenas durch. Dieses Quartett schaffte somit den Aufstieg in Q2. Für die Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war bereits in Q1 Endstation: Maximilian Kofler wird den Katar-GP von Platz 26 aus in Angriff nehmen, Dirk Geiger steht auf P28, direkt vor Jason Dupasquier auf 29.

So lief Q2: Suzuki legte auch in Q2 mit der Bestzeit im ersten Versuch vor. Dem Japaner gelang aufgrund einer Fehlkalkulation in der Boxengasse kein zweiter Anlauf mehr, doch das war auch gar nicht nötig. Denn im Finale von Q2 gab es kaum noch Verbesserungen und so behielt Suzuki die Pole. Raul Fernandez steht auf P2, Albert Arenas komplettiert die erste Startreihe.

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Filip Salac kollidierte im Finale von Q1 in Turn 6 mit Garcia und ging dabei zu Boden.

Zwischen Lopez und Suzuki gab es in Q1 eine Reiberei, die sich bis nach Saisonende fortsetzte. Da rempelten sich die beiden Streithähne auf der Auslaufrunde mit Händen und Motorrädern kräftig an.

Das Wetter: Zum Moto3-Qualifying, das bei Sonnenuntergang in Doha über die Bühne ging, herrschten 23 Grad Außentemperatur. Am Asphalt wurden 28 Grad gemessen. Gute Bedingungen also zum ersten Qualifying des Jahres.