Sein Tod liegt mittlerweile über vier Jahre zurück, doch Marco Simoncelli lebt in den Herzen seiner Familie und seiner Fans weiter. Simoncellis Vater Paolo rief noch im Dezember 2011 die Marco-Simoncelli-Stiftung ins Leben und gründete ein Jahr später seinen eigenen Rennstall, den er damals auf den Namen SIC 58 Squadra Corse taufte. Das Projekt ist inzwischen enorm angewachsen und lässt Papa Simoncelli von einem Einstieg in die Moto3-WM ab 2017 träumen.

"Mein Wunsch ist es, mit meinen Jungs in den MotoGP-Zirkus zurückzukehren und mit ihnen in meinem Sic 58 Racing Team Siege zu holen", so Simoncelli gegenüber der Gazzetta dello Sport. Alleine hätte Marcos Vater dieses Projekt jedoch niemals stemmen können: "Dank der Unterstützung der Sponsoren, die Marco während seiner gesamten Karriere begleitet haben, konnte ich dieses Team vor drei Jahren gründen", zeigt sich Paolo Simoncelli dankbar.

Simoncelli-Team: Hilfe für junge Talente beim WM-Einstieg

Mit den Fortschritten, die seit der Teamgründung 2012 gemacht wurden, ist Simoncelli hochzufrieden. Die Zielsetzung jedoch bleibt die gleiche: "Wir wollen vielversprechende Talente aufbauen. Im ersten Jahr hatten wir zwei Fahrer, inzwischen sind es sieben und wir starten sowohl in der italienischen als auch in der spanischen Meisterschaft", weiß Simoncelli stolz zu berichten.

Doch damit soll das Ende der Fahnenstange für dieses Projekt noch nicht erreicht sein. Sic 58 Racing visiert für das kommende Jahr den Einstieg in die Moto3-WM an - und erwartet, dass man nicht nur einfach so mitfährt: "Mein großes Ziel bleibt aber der WM-Einstieg 2017 mit jungen Fahrern in der Moto3. Das wollen wir um jeden Preis schaffen, und wenn wir einsteigen, dann um zu gewinnen", setzt sich Simoncelli große Ziele.