Romano Fenati konnte in dieser Saison schon einige Ausrufezeichen setzen. Auch wenn es in Montmelo nur zu einem neunten Platz reichte, verdiente sich der Italiener den Respekt des Fahrerfeldes und seines Teams. Denn Fenati startete eine furiose Aufholjagd, nachdem er in der ersten Kurve um einen Unfall zu vermeiden ausweichen musste und sich auf Rang 17 wiederfand.

Der Italiener behielt einen kühlen Kopf, fand seinen Rhythmus zurück und sammelte mit Rang neun wichtige Punkte, um den vierten Platz in der Gesamtwertung mit 52 Zählern zu untermauern. "Es war ein großartiges Rennen. Ich hatte Spaß daran die Lücke zu den Spitzenfahrern aufzuholen, aber bin nicht zu viele Risikos eingegangen, weil ich nach zwei Rennen ohne Zähler endlich punkten wollte", sagte Romano Fenati und dankte seiner Mannschaft.

Für Teamkollege Alessandro Tonucci nahm das Rennen keinen so positiven Lauf. Auch er musste sich vom Ende des Feldes durchkämpfen, doch seine Aufholjagd wurde in der elften Runde durch einen harmlosen Sturz unterbrochen. Tonucci konnte das Rennen dennoch beenden, kam allerdings nur als 28. ins Ziel.