Es ist eine gute Woche für Ratthapark Wilairot. Am Samstag fuhr der Mann aus Thailand in die erste Startreihe und holte damit nicht nur seine bislang beste Startposition, sondern war auch der erste Thailänder überhaupt, der aus Reihe eins in ein Rennen der Motorradweltmeisterschaft ging. Im Rennen selbst schaffte Wilairot es auf Rang fünf, zum zweiten Mal in dieser Saison.

Doch damit ist die gute Woche für den 21-Jährigen eigentlich noch nicht abgeschlossen. Am Montag nach dem Rennen testete er die FTR Moto2 Maschine für das Stop and Go, im kommenden Jahr wird er weiter mit dem transformierten Thai Honda PTT Moto2-Team an den Start gehen. "Natürlich ist die Maschine ganz anders, als eine 250cc, deshalb habe ich ein paar Runden gebraucht, um mich an sie zu gewöhnen", erklärte Wilairot. "Als ich mich einmal an den Motor gewöhnt hatte wollte ich mehr Druck machen, aber die Streckentemperaturen haben das nicht zugelassen."

Wilairot sollte sich allerdings recht schnell an die Moto2 gewöhnen können, denn nach eigener Aussage ist sie der Maschine ähnlich, die er in Thailand zu Beginn seiner Karriere fuhr. "Insgesamt freue ich mich, dass ich einer der Fahrer bin die, die Moto2 Maschinen testen dürfen. Ich möchte mich bei FTR dafür bedanken."

FTR-Direktor Steve Bones sagte zum Testtag in Valencia: "Die Entwicklung der FTR-Maschine ist wieder ein Stück voran gekommen. Auch wenn die erst ein paar Tage gefahren wurde bekommen wir schon sehr gute Rückmeldungen von den Teams und Fahrern. Wir machen gute Fortschritte."

Am zweiten Testtag wird Hector Faubel auf der FTR M209 sitzen.