Beste Bedingungen auch im letzten Training des Freitags auf dem Twin Ring Motegi, das Esteve Rabat von Anfang bis Ende deutlich dominierte. Johann Zarco war zwar abermals schnell, kam aber nicht annähernd an den WM-Führenden heran. Maverick Vinales folgte auf dem dritten Platz. Sandro Cortese wurde Neunter und damit bester Deutscher.

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 1:50.990 Minuten war Rabat nicht nur der einzige unter der 1:51er Marke, sondern fuhr seine Bestzeit auch noch am Ende, nachdem er bereits 21 aufeinanderfolgende Runden hinter sich hatte. Zarco reihte sich 0.323 Sekunden dahinter ein, während Vinales 0.583 Sekunden verlor. Dominique Aegerter fuhr die viertschnellste Zeit vor Julian Simon und seinem Landsmann Tom Lüthi.

Mika Kallio folgte auf Position sieben vor Axel Pons. Cortese verlor 1.179 Sekunden auf Rabat und belegte damit Rang neun. Takaaki Nakagami komplettierte die Top-10. Franco Morbidelli, Louis Rossi, Sam Lowes, Marcel Schrötter und Hafish Syahrin schnappten sich die letzten Plätze unter den schnellsten 15. Jonas Folger fehlten 2.004 Sekunden auf Rabat. Damit landete er auf Platz 24, nur knapp vor Randy Krummenacher. Robin Mulhauser beendete die Session auf Rang 33.

Die Zwischenfälle: Schon nach wenigen Minuten stürzte Chalermpol Polamai, der an diesem Wochenende per Wildcard antritt. Wie schon am Morgen stürzte Simon auch in dieser Session. Er rutschte in Kurve elf in den Kies, blieb zwar unverletzt, aber wollte sein Bike unbedingt zur Box zurückfahren. Yuki Takahashi stürzte in den letzten zehn Minuten. Ratthapark Wilairot rutschte zum Sessionende noch weg.

Das Wetter: Schon in den ersten Freien Trainings am Freitagmorgen begrüßte der Twin Ring Motegi die Moto2-Fahrer mit bestem Wetter. Zum Start in die zweiten Freien Trainings hatte sich die Luft auf 25 Grad erwärmt, die Asphalttemperatur lag bereits bei 33 Grad. Dabei herrschte Windstille - perfekte Bedingungen.

Die Analyse: Rabat im Rennmodus und alles ist wieder beim Alten. Der WM-Führende führt, der Rookie hinter ihm. Kallio strauchelt noch etwas und vermisst eine Sekunde. Währenddessen dürfen wir uns wieder über die Schweizer und die Deutschen freuen - auch wenn Schrötter etwas nachließ und Folger noch ein bisschen Zeit gutmachen muss. Das wird.