MZ-Werksfahrer Anthony West erwischte einen guten Start beim Moto2-Grand Prix von Aragon. Der 29jährige Australier machte von seinem 28. Startplatz schnell einige Positionen gut, lag für eine Weile an 18. Stelle und schien sogar um die Punkteränge mitkämpfen zu können. Doch in der zweiten Rennhälfte kämpfte West mit einem Mangel an Beschleunigung, verlor wieder etwas an Boden und wurde in einen langen Kampf mit Alex Debon verwickelt. West schaffte es am Ende zwar, den Spanier zu besiegen, kam insgesamt aber nicht über den 21. Platz hinaus.

"Mein Start war gut, ich fädelte mich schadlos an dem Sturz von vier Fahrern in der ersten Runde vorbei, und holte einige Plätze auf. Doch später im Rennen wurde ich in einen Kampf mit Debon verwickelt, bei dem wir uns mehrmals gegenseitig überholten", sagte Weste zu seinem Rennen.

"Er hielt mich so sehr auf, dass uns die nachfolgende Gruppe einholen konnte. Mein größtes Problem dabei war die Beschleunigung, was auch mit dem Gewicht unseres Motorrads zu tun hat. Wenn ich die gleiche Beschleunigung gehabt hätte wie die anderen, wären wir im Ergebnis deutlich weiter vorn. Ich kann keine drastischen Verbesserungen erwarten, bevor wir bei den letzten Rennen der Saison mit der neuen Version des Motorrads antreten können. Für die nächsten Rennen sehe ich unsere beste Chance bei meinem Heim-Grand Prix auf Phillip Island, einer Strecke, die flüssiger ist und wo es nicht nur auf Beschleunigung ankommt."