Julian Simon hat in den letzten Jahren einige Aufs und Abs gehabt. Erst stieg er von den 125ern in die 250er-Klasse auf um dann für 2009 wieder zu den Achtellitern zurückzukehren. Dort wurde er Weltmeister. Jetzt fährt er Moto2 und liegt nach vier gefahrenen Rennen auf Rang sieben der Gesamtwertung. Sein bestes Resultat bislang ist der zweite Platz vom Frankreich GP in Le Mans.

"Der größte Unterschied ist das Gewicht", erklärte der amtierende 125ccm-Weltmeister gegenüber MotoMatters.com. "Das Moto2-Motorrad ist schwerer, verglichen zu den 125ern. Aber der Motor ist einfacher. Es ist nicht schwer, denn es ist ein Viertakter. Es ist leicht, das Gas Mitten in der Kurve aufzureißen, also ist es nicht schlecht. Aber der größte Unterschied, ist das Gewicht. Auch verglichen zu den 250ern ist das anders."

"Ich habe die 250er mehr gemocht. Die waren am Kurveneingang einfacher. Aber hier ist der größte Unterschied der Motor. Der Viertakter ist viel einfacher zu fahren", so Simon weiter. "Die Kupplung ist unser größtes Problem. Die ist am Bremspunkt sehr aggressiv."

Chassis-Wechsel ein Erfolg

Simons' Aspar-Team war nach wenigen Einsätzen vom Chassishersteller RSV zu Suter gewechselt. Der Spanier meint, dass das genau die richtige Entscheidung gewesen sei. "Es ist jetzt beim Richtungswechsel viel Einfacher und auch in den Kurven selbst ist es einfacher. Das einzige Problem, was wir im Moment haben, sind viele Vibrationen, viel Chattering. Aber daran arbeiten wir."

"Die Entwicklung ist jetzt bei vielleicht 50 Prozent und die Evolution wird noch viel ändern. Im Moment sind die 250er-Zeiten noch schneller. Es ist notwendig die Kupplung zu verbessern, auch die Reifen und auch das Gewicht. Aber die Motorräder werden besser", so Simon zu Gesamtsituation und zum Entwicklungsstand in der neuen Klasse.