Schön waren sie nicht, aber offenbar haben die "Twin Towers", die BMW beim Grand Prix von Frankreich auf beide Autos montiert hatte, doch mehr Nutzen gehabt als zunächst gedacht. Beim Grand Prix von Deutschland waren die Zusatzflügel schon wieder verschwunden nachdem die FIA ein Machtwort gesprochen und die Aerodynamik-Teile aus Sicherheitsgründen verboten hatte. Die Vorstellung die die beiden BMW-Sauber in Hockenheim boten, war dann auch alles andere als berühmt.

"Offensichtlich haben uns die Restriktionen im Bereich der Aerodynamik zurückgeworfen schreibt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen auf der Homepage des Teams. "Wir müssen die Entwicklung in diesem Bereich mit Hochdruck weitertreiben. In Budapest versuchen wir nun, verlorenen Boden wieder gutzumachen." Die ständigen Reglementänderungen seien alles andere als hilfreich und wenn man sich auf etwas vorbereitet, sollte man sich dann auch darauf verlassen können, beschwert sich Theissen.

Enttäuschend war auch die Vorstellung der beiden Renault in Hockenheim, die ohne ihre Schwingungsdämpfer fahren mussten. Theissen sah in dieser eine gewisse Parallele und sagte gegenüber Speed TV: "Renault war sieben Zehntel vor uns, wie schon die ganze Saison, daher haben wir da vielleicht etwas gemeinsam"