Die Aufbauarbeiten im Fahrerlager des Hungaroring sind bereits in vollem Gange und auch das Team von Super Aguri arbeitet auf Hochtouren um bis zum Wochenende alles fertig zu haben. In Hockenheim sind zwar beide Autos vorzeitig ausgefallen, trotzdem war man mit der Performance des neuen Autos zufrieden und betrachtet den Grand Prix von Ungarn als weiteren Schritt nach vorne. "Der Grand Prix von Deutschland war ein weiterer Funktionstest des SA06," sagt Teamchef Aguri Suzuki. "Wir sind im Rennen mit Takumas Auto im Prinzip einen langen Test gefahren, aber der Hungaroring ist eine völlig andere Art Strecke." Die Schwachpunkte des Autos hätten sich in Hockenheim gezeigt und man würde jetzt versuchen, diese abzustellen, so Suzuki weiter.

Ob dies in der kurzen Zeit nach dem Rennen in Hockenheim allerdings völlig gelungen ist, wird sich zeigen. "Es wird diese Woche schwer für das Team sein, da wir direkt aus Hockenheim nach Ungarn kommen," meint Takuma Sato. "Ganz besonders, da wir ein neues Auto haben und noch viel daran arbeiten müssen. Für mich persönlich ist es aber gut, so schnell wie möglich wieder im Auto zu sitzen. Der Kurs in Ungarn ist ganz anders als Hockenheim, wo man sehr viel Abtrieb braucht." Deshalb wird Super Aguri in Ungarn auch ein speziell für diese Strecke entworfenes Aerodynamik-Paket einsetzen und man hofft, dass das auch einen weiteren Schritt nach vorne bringt.

Für den zweiten Fahrer im Team, Sakon Yamamoto, stellt der Hungaroring auch eine zusätzliche Herausforderung dar, da der junge Japaner noch nie auf dieser Strecke gefahren ist. "Ich war noch nie in Ungarn, aber auch in Kanada und in Amerika war ich vorher nie gewesen und bereite mich deshalb auf die gleiche Art auf Ungarn vor," erzählt er. Er jedenfalls freue sich auf das kommende Rennen und, "ich hoffe, dass wir den Schwung mitnehmen können und das Auto wieder eine Pace haben wird wie letztes Wochenende."