Honda ist ab 2026 offiziell als Motorenhersteller zurück auf dem Markt. Noch Anfang Februar gab Red Bull im Zuge des neuen Motor-Reglements die Ford-Zusammenarbeit bekannt. Honda ist somit aus dem Rennen. Der japanische Hersteller hatte sich jedoch bereits für 2026 in die Liste der Motorenhersteller der Formel 1 einschreiben lassen, nun sind sie gezwungen sich anderweitig umsehen.

So soll Honda bereits mit McLaren in Kontakt getreten sein. Aktuell geht McLaren noch mit Mercedes-Motoren an den Start. Wie aber auch die Verträge vieler anderer Motorenhersteller wird der Mercedes-McLaren-Vertrag 2025 ebenfalls ein Ende finden. McLaren CEO Zak Brown äußerte sich nun zu einer möglichen Zusammenarbeit zwischen Honda und McLaren.

McLaren, Brown: Motorwahl hat keine Eile

Die Türen stehen weiterhin offen. Neben Honda werden ab 2026 fünf weitere Motorenhersteller in der Formel 1 involviert sein. Für McLaren ist der japanische Hersteller somit nicht die einzige Option. "Die Dinge entwickeln sich schnell innerhalb des Sports, ich finde es aufregend, es gib viele Hersteller, die sich an der Formel 1 beteiligen wollen", so McLaren CEO Zak Brown. "Ich kann mich nicht daran erinnern, wann es das letzte Mal so viele Hersteller gab."

Priorität hat die Planung für 2026 bei McLaren aktuell jedoch nicht. "Andrea [Stella] und ich haben bereits begonnen, über das Jahr 2026 und darüber hinaus nachzudenken. Es hat aber keine Eile", sagt Brown. "Wir werden das ganze Jahr über arbeiten und herausfinden, was uns 2026 am konkurrenzfähigsten macht. Im Moment sind wir auf das Jahr 2023 fokussiert. Wir haben noch etwas Zeit, um uns zu entscheiden."

Trotz der Überlegungen will das Team ihren aktuellen Motorenhersteller Mercedes für 2026 nicht abschreiben. "Ich bin sehr glücklich mit unserer Beziehung zu Mercedes und allen bei HPP. Sie haben bisher hervorragende Arbeit geleistet, es ist eine großartige Zusammenarbeit", so Brown.

Die Achterbahnfahrt der McLaren-Honda-Partnerschaft

Sollte McLaren 2026 erneut mit Honda-Motoren an den Start gehen, würde es sich dabei schon um die dritte Zusammenarbeit handeln. Schon im Jahr 2015 ging McLaren eine zweite Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller ein. Während die erste Zusammenarbeit in den 80ern ein voller Erfolg war, musste sich das britische Team beim zweiten Mal aus einer schweren Krise zurück kämpfen.

Formel 1 Kalender 2023, Termine und Strecken

  • 23. - 25. Februar: Testfahrten in Bahrain
  • 05. März: Großer Preis von Bahrain (Sakhir)
  • 19. März: Großer Preis von Saudi Arabien (Jeddah)
  • 02. April: Großer Preis von Australien (Melbourne)
  • 30. April: Großer Preis von Aserbaidschan (Baku)
  • 07. Mai: Großer Preis von Miami
  • 21. Mai: Großer Preis der Emilia Romagna (Imola)
  • 28. Mai: Großer Preis von Monaco
  • 04. Juni: Großer Preis von Spanien (Barcelona)
  • 18. Juni: Großer Preis von Kanada (Montreal)
  • 02. Juli: Großer Preis von Österreich (Spielberg)
  • 09. Juli: Großer Preis von Großbritannien (Silverstone)
  • 23. Juli: Großer Preis von Ungarn (Budapest)
  • 30. Juli: Großer Preis von Belgien (Spa)
  • 27. August: Großer Preis der Niederlande (Zandvoort)
  • 03. September: Großer Preis von Italien (Monza)
  • 17. September: Großer Preis von Singapur
  • 24. September: Großer Preis von Japan (Suzuka)
  • 08. Oktober: Großer Preis von Katar
  • 22. Oktober: Großer Preis von USA (Austin)
  • 29. Oktober: Großer Preis von Mexiko (Mexiko Stadt)
  • 05. November: Großer Preis von Brasilien (Sao Paulo)
  • 19. November: Großer Preis von Las Vegas
  • 26. November: Großer Preis von Abu Dhabi

Diese Wochenenden finden im Sprint-Format statt