Um Zweiradfahrer weltweit besser zu schützen, rief die FIA unlängst ein Programm für bezahlbare und sichere Helme ins Leben. Ziel ist, auch in ärmeren Regionen der Welt, wo Zweiräder das Verkehrsbild prägen, den Zugang zu Helmen zu erleichtern.

Um den Prozess zu beschleunigen, hat sich die von Michael Schumacher inspirierte Keep Fighting Foundation dem Programm angeschlossen und 5.000 Helme gespendet. Das Besondere: Die Helme sind nicht nur rot/weiß lackiert, sondern tragen auch noch den chinesischen Drachen, den Michael Schumacher einst in das Design seines Formel-1-Helms integrierte.

Gleichzeitig ist der Drache, in den das chinesische Symbol für 'Kraft' eingearbeitet ist, auch das Logo der Keep Fighting Foundation. Sabine Kehm, Schumachers langjährige Managerin und Geschäftsführerin der Stiftung: "Die Stiftung fühlt sich geehrt, das Programm für bezahlbare und sichere Helme der FIA unterstützen zu können."

"Das Ziel, die Sicherheit der Helme, sei es durch höhere Technologie - oder wie in diesem Fall - durch höhere Verfügbarkeit zu verbessern, ist für Michael seit jeher eine Herzensangelegenheit", so Kehm weiter.

FIA-Präsident Jean Todt freut Schumacher-Spende

FIA Präsident Jean Todt freut sich über die Unterstützung: "Das Tragen eines Helms ist ein Schlüsselproblem bei der Verkehrssicherheit. Nach Studien der Vereinten Nationen, ist die Gefahr für motorisierte Zweiradfahrer 27 Mal höher zu sterben und noch immer sechsmal höher, sich in einem Verkehrsunfall zu verletzen, als für Autofahrer. Deshalb ist es wichtig, Wege zu finden, wie Helme einen besseren Schutz bieten können. Ich danke daher unserem ersten Partner, der Keep Fighting Foundation, für diese Leistung und lade alle Organisationen dazu sein, der Initiative mit Partnerschaften, Spenden und strategischer Unterstützung zu helfen."

Die FIA arbeitet derzeit an einem Motorradhelm, der UN-Sicherheitsstandards erfüllt, gleichzeitig noch in heißem und feuchtem Klima angenehm zu tragen ist und dabei nicht mehr als 20 US-Dollar kostet. Pilotprojekte finden aktuell in Indien, Jamaika und Tansania statt.