Mercedes ist auch im zweiten Jahr der neuen Hybridgeneration das Team, an dem sich bislang alle anderen die Zähne ausbeißen. Zumindest dann, wenn Lewis Hamilton und Nico Rosberg fehlerfrei unterwegs sind. Denn die Konkurrenz liegt auf der Lauer, allen voran Ferrari. Der teaminterne Kampf zwischen weist tendenziell Ähnlichkeiten zur vergangenen Saison auf, als Hamilton Weltmeister geworden ist. Rosberg vermutet die Gründe, weshalb Hamilton auch dieses Jahr bislang die Nase vorn hat, im Qualifying.

Rosberg: Bessere Rennen, schlechtere Qualifyings, Foto: Sutton
Rosberg: Bessere Rennen, schlechtere Qualifyings, Foto: Sutton

Wo Rosberg in den letzten Rennen 2014 sieben von zehn Qualifyings zu seinen Gunsten entscheiden, aber nur zweimal gewinnen konnte, verläuft es dieses Jahr genau anders herum. Dieses Jahr gewann der Deutsche bereits drei Rennen, startete aber nur von einem Rennen von der Pole Position. Rosberg glaubt die Gründe für seine Schwächen im Qualifying zu kennen: "Teils habe ich am Racing gearbeitet. Ich wollte mich darin verbessern. Das ist auch so eingetreten, daher bin ich damit zufrieden."

Das habe sich aber negativ auf die Leistungen im Qualifying ausgewirkt. "Natürlich hat das meine Qualifying-Leistungen beeinträchtigt. Für einiges davon habe ich eine Erklärung", sagte der Deutsche. Jedoch tappt er bei anderen Aspekten im Dunkeln: "Ich verstehe allerdings nicht, warum es derzeit im Vergleich zu letztem Jahr so anders läuft." Der Silberpfeil-Pilot lässt sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen.

Rosberg voll Selbstvertrauen

Glücklich stimmt ihn die derzeitige Qualifying-Schwäche trotzdem nicht: "Es ist gerade etwas frustrierend, aber ich werde wieder stark zurückkommen und bin bereit zu attackieren." Dies sei aber nichts, was ihn großartig beeinträchtigt. In bester Iceman-Manier gibt er sich diplomatisch: "Es ist, wie es ist. So lange ich im Racing gut bin, kann ich den Spieß noch umdrehen."