Die Zukunft von Kimi Räikkönen ist auch in Belgien Gesprächsthema Nummer 1. Nachdem der Finne krankheitsbedingt am Donnerstag fehlte, musste Sebastian Vettel den Journalisten Rede und Antwort stehen. Immerhin ist seit kurzem bekannt, dass der Deutsche und Räikkönen 2014 keine Teamkollegen werden. "Es wäre schön gewesen Kimi im Team zu haben, aber das wird nicht passieren. Deshalb macht es für mich keinen großen Sinn darüber zu reden", erklärte der amtierende Champion.

Er selbst habe sowieso kein Mitspracherecht bei der Fahrerwahl. "Natürlich habe ich mit dem Team gesprochen, aber ich treffe nicht die Entscheidung. Ich wusste auch nie, wie realistisch die Option mit Kimi war. Ich habe gelernt, dass was in der Presse geschrieben wird, nicht immer der Wahrheit entsprechen muss", betonte Vettel. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. So wollte er nicht ausschließen, dass er und sein Kumpel irgendwann doch Teamkollegen werden.

"Kimi ist jung und ich bin noch jung. In der F1 kann viel passieren - sag niemals nie", meinte der Deutsche. Weiterhin offen ist, wer 2014 tatsächlich das zweite Cockpit bei Red Bull erhält. Nachdem Räikkönen nicht mehr zur Diskussion steht, gilt Daniel Ricciardo als heißester Kandidat. "Natürlich wünscht man sich einen konkurrenzfähigen Teamkollegen, der einen pusht. Wichtig ist, dass man in dieselbe Richtung arbeitet und sicherstellt, dass das Auto schneller wird. Am Ende des Tages arbeitet man für das Team, somit muss man nicht die besten Freunde sein", so Vettel.