Beim WMSC-Treffen am Mittwoch in Istanbul wurden Änderungen bezüglich der Nutzung des DRS beschlossen. Laut dem Sportlichen Reglement 2013 dürfen die Piloten im Freien Training nicht mehr uneingeschränkt den Heckflügel verstellen, sondern wie bereits 2012 im Rennen nur in den offiziellen DRS-Zonen.

Die Arbeitsstunden der Teams am Donnerstagabend wurden von sechs auf acht Stunden ausgedehnt, allerdings dürfen die Teams lediglich zwei Mal im Jahr die Speerstunde brechen. In der abgelaufenen Saison war es allen Teams erlaubt vier Mal die Nacht durchzuarbeiten, um Reparaturen bzw. Änderungen an den Autos vorzunehmen.

Genug Sprit an Bord

Neben dem Sportlichen wurden auch Änderungen am Technischen Reglement beschlossen. Die FIA verschärfte die Vorgaben bezüglich der Frontflügel-Tests, die sich künftig nur streng limitiert verbiegen dürfen. Das Minimalgewicht der Boliden wurde erhöht, da auch das Gewicht der neuen Pirelli-Reifen für die Saison 2013 höher ausfällt.

Die Begründung "Höhere Gewalt" wurde aus dem Sprachgebrauch gestrichen. Sollte künftig ein Auto während des Qualifyings stehen bleiben, wird die FIA die Benzinmenge ausrechnen, die benötigt worden wäre, um die Runde zu beenden plus dem 1 Liter Sprit, der Minimum im Tank sein muss. Sollte sich die vorgeschriebene Restmenge nicht im Tank befinden, droht eine Strafe.