Damit lag das Duo Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumeleine Position vor seinem ärgsten Verfolger-Duo De Villiers/Von Zitzewitz, dem auf Al-Attiyah/Baumel nun 8:27 Minuten fehlen.

Orlando Terranova und sein Co-Pilot Bernardo Graue erzielten im Mini All4 Racing auf der achten Etappe ebenfalls ein starkes Ergebnis. Die zwei Argentinier lagen am Ende einen Platz vor Al-Attiyah/Baumel auf Position zwei.

Vier weitere Mini All4 Racing Fahrzeuge schafften am Sonntag den Sprung unter die ersten Zehn. Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri fahren bei der Dakar weiterhin ein hohes Tempo und beendeten den Tag als Fünfte. Sie verteidigten damit erneut ihren exzellenten vierten Gesamtrang.

Joan "Nani" Roma/Michel Périn lagen mit ihrem Mini All4 Racing ebenfalls in den Top-Zehn. Sie überquerten die Ziellinie heute als Sechstschnellste. Vladimir Vasilyev/Konstantin Zhiltsov holten sich die achte Position gefolgt von Boris Garafulic/Filipe Palmeiro, die im Mini All4 Racing zum ersten Mal bei der diesjährigen Dakar unter die ersten Zehn kamen.

Die achte Etappe wurde am Sonntag zwischen Uyuni in Bolivien und Iquique in Chile ausgetragen, wo die Dakar schon am Freitag Station gemacht hatte. Sie absolvierten den zweiten Teil der so genannten Marathon-Prüfung. An zwei Tagen war es den Fahrern untersagt, technische Hilfe ihrer Teams in Anspruch zu nehmen.

Die 784 Kilometer lange achte Wertungsprüfung wurde anfangs auf einem ausgetrockneten Salzsee, dem Salar de Uyuni, ausgetragen, auf dem die Fahrer mehrere hundert Kilometer lang Vollgas geben konnten. Anschließend wurde das Feld für einen Abschnitt von 274 Kilometer neutralisiert. Auf den letzten 38 Kilometern folgte dann schließlich ein 38-Kilometer-Sprint hinunter zur Pazifikküste.

Am Montag können die Piloten am Ruhetag in Iquique ihre Batterien aufladen. Die Teams haben zudem die Möglichkeit, an den Autos zu arbeiten und sie auf den zweiten Teil der Dakar vorzubereiten. Noch sind bei der härtesten Rallye bis zum Ziel in Buenos Aires am Samstag fünf Etappen zu absolvieren.