Michael Dunlop hat am Samstag seinen 16. Sieg bei der Isle of Man TT geholt. Der Nordire setzte sich im Superbike-Rennen auf seiner BMW S1000 mit deutlichem Vorsprung auf Conor Cummins (Honda CBR1000RR) durch.

Der tragische Held des Tages war Dean Harrison. Der Engländer hatte auf seiner Kawasaki in der ersten Runde mit einer Zeit von 16:50,384 Minuten neuen Rekord aufgestellt und die schnellste Runde in der Geschichte der Isle of Man erzielt.

Auf Rekordrunde folgt Ausfall

Drei Runden lag Harrison damit solide vor Dunlop in Führung, der bei Halbzeit des Rennens bereits elf Sekunden Rückstand hatte. Doch auf den ersten Kilometern der vierten Lap verweigerte seine Kawasaki Harrison den Dienst und er musste noch vor der Tempomessung bei Sulby abstellen.

Der Unglücksrabe kläre Stunden später über den Grund seines Ausfalls auf: "Am Ende der dritten Runde begann meine Kupplung zu rutschen. Als das einmal anfing, wusste ich, dass ich das Rennen nicht beenden würde", so Harrison. "Ich wollte eigentlich noch vierte Runde zu Ende fahren, aber ich kam nur bis Sulby."

Dunlop konnte somit einen ungefährdeten Sieg nach Hause fahren, da Verfolger Cummins zu diesem Zeitpunkt bereits über 40 Sekunden zurück lag. Das Podest komplettierte James Hillier, der über eine Minute hinter Dunlop ins Ziel kam.

Die nächsten Einzelrennen finden am Montag statt, wenn das erste Supersport- sowie das Superstockrennen auf dem Programm stehen.