Bei seinem Gaststart im ADAC GT Masters auf dem anspruchsvollen Sachsenring unterstütze der Wemdinger Christina Nielsen, die im Farnbacher-Porsche in der Gentlemen-Wertung antritt. Während es im Sonntagsrennen zu einer unverschuldeten Kollision kam, erzielte das Duo am Samstag den zweiten Platz in der Sonderwertung.

"Mit Rang zwei verbucht Christina Meisterschaftspunkte in der Gentlemen-Wertung. Daher sind wir mit dem Ergebnis definitiv zufrieden", freute sich Marco Seefried. Die Basis für das starke Ergebnis legte Nielsen, die 2013 erstmals im GT Masters startet, in der Startphase. Anschließend übernahm Seefried den Porsche 911 GT3 R des Traditionsteams Farnbacher Racing und beendete das einstündige Rennen auf der schwierigen Berg- und Talbahn in Sachsen ohne Fehler. Der Wemdinger hatte allerdings mit seinem Fahrzeug zu kämpfen: "Leider gab es ein technisches Problem am Schaltzylinder. Ohne das Problem wären wir sicher schneller gewesen."

Im zweiten Rennen am Sonntagmittag setzte Marco Seefried vor allem beim Start Akzente: "Ich bin super weggekommen und konnte direkt einige Positionen gutmachen. Wir waren richtig gut dabei." Nachdem der Wemdinger in der Gentlemen-Wertung erneut auf Platz zwei vorgefahren war, trennten ihn vom führenden BMW nur noch wenige Meter. "Ich war in Schlagdistanz, habe aber nichts riskiert. Die Bedingungen waren wechselhaft und die Strecke teilweise nass. Daher war es wichtig, kein unnötiges Risiko einzugehen."

Bis zum Boxenstopp hatte sich Seefried auch im Gesamtklassement vorgearbeitet. Der Porsche-Profi lag in Reichweite zur Top-10 und übergab seinen 911er auf aussichtsreicher Position an Christina Nielsen. Die Dänin konnte an die Leistung von Marco Seefried anschließen, bis es kurz vor dem Ende des Rennens zu einem unverschuldeten Unfall mit einem Konkurrenten kam.

Trotz des bitteren Ausfalls im zweiten Rennen, der Nielsen wichtige Meisterschaftspunkte kostete, ist Marco Seefried aber zufrieden: "Unsere Performance hat gezeigt, dass wir an diesem Wochenende in die richtige Richtung gearbeitet haben. Wir haben uns sukzessive verbessert und Christina hat wertvolle Zähler für die Meisterschaft gesammelt."