Nach dem ersten Qualifying lag die Messlatte nicht allzu hoch. Da die Wetterbedingungen in der zweiten Qualifikation deutlich besser waren, verbesserten sich die Zeiten im Kampf um den Einzug in das Top-30 Qualifying deutlich. Laurens Vanthoor setzte im Manthey Porsche 911 #911 in der letzten Runde die Bestzeit der zweiten Qualifikation.

Die erste Verbesserung an der Spitze gelang Marco Mapelli im Lamborghini Huracan #7 von Konrad Motorsport, der sich auf die vierte Position schob. Rafaele Marciello unterbot mit dem Mercedes-AMG GT3 #48 als Erster die Donnerstags-Bestzeit mit 8:21.393 Minuten. An der Spitze wechselten sich zahlreiche Teams im Minuten-Takt ab.

Die 8:20er-Marke wurde als erstes von Mapelli im Konrad Motorsport-Lamborghini geknackt. Derweil hatten beide GetSpeed-Mercedes gleichzeitig Reifenschäden und krochen zurück in die Boxengasse. Sie hatten trotzdem genug Zeit für die Zeitenjagd. Nach einer Stunde hatten bereits 14 Teams die schnellste Runde vom Donnerstag Abend unterboten.

Pierre Kaffer im Phoenix-Audi und Maro Engel im Black Falcon-Mercedes hatten sich eine halbe Stunde vor dem Ende in die Top-Drei geschoben, nur wenige Zehntelsekunden hinter den Konrad-Lamborghini. An der Spitze tat sich ansonsten nicht allz viel. Die meisten GT3-Teams waren im Bereich von 8:21 bis 8:24 unterwegs und so änderte sich die Reihenfolge in den Top-30 Runde für Runde.

Gut zehn Minuten vor dem Ende konnte Jan Seyffarth im GetSpeed-Mercedes #16 eine ordentliche Verbesserung einfahren. Nach dem Reifenschaden war der vierte Platz eine Erleichterung. Laurens Vanthoor (Porsche #911) und Maximilian Götz (Mercedes-AMG GT3 #48) konnten sich noch vor dem Ablauf der Zeit verbessern, doch damit war es noch nicht vorbei.

Nach dem Ablauf schafften es noch Campbell im Frikadelli Porsche #31 mit der Verbesserung auf Platz fünf und de Oliveira im KCMG Nissan GT-R #38, ihre Positionen noch zu steigern. Ebenfalls Luca Ludwig im zweiten Reifenschaden-geplagten GetSpeed-Mercedes konnte sich am ende noch solide in die Top-20 fahren, was für das Top-30 Qualifying reichen sollte.

24h Nürburgring: So geht es weiter

Weiter geht es mit dem sogenannten Top-30-Qualifying, in dem die vorderen Startpositionen für das 24-Stunden-Rennen ermittelt werden, um 19:00 Uhr und dauert 40 Minuten. Der Rennstart zum Klassiker erfolgt am Samstag um 15:30 Uhr.

24h Nürburgring, Qualifying 2: Top-10

1. Manthey Racing #911 (Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor), 8:17.449
2. Konrad Motorsport #7 (Mapelli/Jefferies/Di Martino/Lyons), 8:18.452
3. Audi Sport Team Phoenix #4 (Kaffer/Stippler/Vervisch/Vanthoor), 8:18.527
4. Mercedes-AMG Team Black Falcon #2 (Christodoulou/Engel/Metzger/Müller), 8:18.757
5. Frikadelli Racing #31 (Dumas/Campbell/Müller/Jaminet), 8:19.086
6. Mercedes-AMG Team Mann Filter #48 (Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz), 8:19.098
7. GetSpeed Mercedes #16 (van der Zande/Vautier/Seyffarth/Heye), 8:19.127
8. Audi Sport Team Car Collection #14 (Winkelhock/Haase/Fässler/Rast), 8:19.437
9. Falken Motorsport #44 (Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner), 8:20.233
10. Manthey Racing #1 (Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy), 8:20.485