Bei herrlichstem Sommerwetter gingen die 28 qualifizierten Piloten auf ihre zwei Runden im Kampf um die Pole Position bei den 24 Stunden auf der Nürburgring Nordschleife. Mercedes und Porsche dominierte das Geschehen mit acht Fahrzeugen in den Top-Ten. Ganz an der Spitze stand dabei der Black Falcon Mercedes-AMG GT3 #2, der von Maro Engel pilotiert wurde.

Luca Stolz sollte die Zeitenjagd im Black Falcon Mercedes #3 eigentlich eröffnen, durch nach einen halben Dreher war die erste Runde dahin, aber weil er nicht einschlug, hatte er noch einen zweiten Versuch. Matthieu Jaminet setzte danach die erste konkurrenzfähige Zeit mit einer 8:13.231 Minuten. Da ist allerdings noch ein wenig Luft nach oben. Im Vorjahr lag die Pole-Zeit bei 8:09.105 Minuten.

Mit 8:11.567 Minuten übernahm Laurens Vanthoor im Manthey-Porsche #911 die Spitze mit einer sehr starken Zeit. Dahinter reihten sich zwei Mercedes-AMG GT3s, die Nummern 48 und 2 von Maximilian Götz und Maro Engel ein. Der Sieger des Vorjahres, der Manthey-Porsche #1 sortierte sich im ersten Versuch auf der elften Position ein.

Derweil erlebte GetSpeed den nächsten Rückschlag. Nachdem im zweiten Qualifying zwei Fahrzeuge einen Reifenschaden hatten, musste Fabian Schiller im Mercedes #17 in langsamer Fahrt zurück zur Box fahren. In den zweiten Versuchen gab es dann keine Verbesserungen mehr bei den besten beiden Porsche-Piloten. Die Mercedes-Riege an der Spitze verbesserte sich deutlich.

Stolz verbesserte sich auf die sechste Position nach dem halben Dreher. Yelmer Buurman übernahm die fünfte Position und Maro Engel sicherte sich mit 8:10.910 Minuten im Black Falcon Mercedes #2 die vorläufige Pole. Götz komplettierte die vorläufige Doppelspitze für die Sternboliden. Makowiecki schob den titelverteidigenden Porsche auf die sechste Startposition, doch dort blieb er nicht lange.

Vervisch setzte den besten Audi auf die vierte Startposition. Damit brachte er zumindest ein wenig Farbe in die Mercedes und Porsche-Dominanz an der Spitze. Fünf Mercedes und drei Porsche schafften es in die Top-Ten der Startaufstellung. Neben dem Phoenix-Audi brachte nur der Octane 126-Ferrari ein wenig Farbe in die besten zehn Positionen.

Dahinter wurde es ein wenig bunter. Mapelli war bester Lamborghini-Pilot auf Platz elf, der Walkenhorst BMW #101 belegte Position 13 vor der 47. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring.

24h Nürburgring, Top-Qualifying: Top-10

1. Mercedes-AMG Team Black Falcon #2 (Christodoulou/Engel/Metzger/Müller), 8:10.910
2. Mercedes-AMG Team Mann Filter #48 (Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz), 8:11.047
3. Manthey Racing #911 (Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor), 8:11.567
4. Audi Sport Team Phoenix #4 (Kaffer/Stippler/Vervisch/Vanthoor), 8:12.669
5. Frikadelli Racing #31 (Dumas/Campbell/Müller/Jaminet), 8:12.781
6. Mercedes-AMG Team Black Falcon #6 (Assenheimer/Bastian/Buurman/Piana), 8:12.996
7. Manthey Racing #1 (Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy), 8:13.588
8. Mercedes-AMG Team Mann Filter #48 (Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz), 8:13.633
9. GetSpeed Mercedes #16 (van der Zande/Vautier/Seyffarth/Heye), 8:14.681
10. Octane 126 (Grossmann/Hirschi/Trummer), 8:14.698