Bei seinem fünften Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife ist Dominik Baumann vom 25. bis 28. Mai doppelt im Einsatz: Er pilotiert für das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport sowohl den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 als auch das Schwesterauto mit der Startnummer 50. Die Stints teilt er sich bei der Nummer 47 mit Sebastian Asch, Stefan Mücke und Christian Hohenadel. In der Nummer 50 sind Edoardo Mortara, Maximilian Buhk und Edward Sandström seine Teamkollegen.

Im vergangenen Jahr lagt ihr sehr gut im Rennen, bis ihr in den frühen Morgenstunden ausgeschieden seid. Lautet euer Ziel daher Wiedergutmachung?
Ja, für uns geht es nach der Erfahrung aus dem vergangenen Jahr vor allem darum, ein sauberes Rennen zu fahren. Wir wollen das bittere Aus vergessen machen. Zum Glück kann man bei diesem Rennen nie Vergleiche zum Vorjahr ziehen, denn es ist jedes Jahr anders. Es gibt neue Fahrer, neue Autos und neue Regelungen. Unsere Vorbereitungsrennen liefen gut, aber jetzt werden die Karten neu gemischt.

In der VLN habt ihr euren Speed unter Beweis gestellt. Ist eine Top-Platzierung realistisch?
Wenn man bei diesem langen Rennen ins Ziel kommt, ist alles möglich. Es wird schwieriger als im vergangenen Jahr, als der Mercedes-AMG dominiert hat. Die Konkurrenz hat aufgeholt. Porsche wird gut sein und auch Bentley hat in der Vorbereitung gute Arbeit geleistet. Es wird nicht einfach, aber ich werde wie immer alles geben. Die zahlreichen Fans an der Strecke motivieren uns Fahrer zu Höchstleistungen.

Welche ist deine Lieblingspassage auf der Nordschleife?
Mir liegt am meisten der Bereich Hohe Acht bis Brünnchen. Dieser Streckenabschnitt ist sehr flüssig zu fahren. Insgesamt ist die 'Grüne Hölle' etwas ganz Besonderes und es macht viel Spaß, dort zu fahren. Jede Kurve hat ihren Reiz. Die Atmosphäre beim 24-Stunden-Rennen macht es zu einem noch grandioseren Erlebnis. Hoffentlich spielt das Wetter nicht wieder verrückt. Das Chaos im vergangenen Jahr ist mir noch in lebhafter Erinnerung.