Mit Platz zwei auf der dritten Etappe der Rallye Tunesien verbesserten sich Volkswagen Werkspilot Bruno Saby und Co-Pilot Michel Périn im Gesamtklassement um zwei Ränge und schoben sich auf Platz zwei vor.

Die Franzosen führten die 240 Kilometer lange dritte Tageswertung mit dem Volkswagen Race-Touareg lange an, mussten sich erst zum Ende dem Japaner Hiroshi Masuoka um 1:55 Minuten geschlagen geben. Die Deutsche Jutta Kleinschmidt belegte mit Beifahrerin Fabrizia Pons nach einem Reifenschaden den fünften Rang in der Tageswertung. Im Gesamtklassement liegt das Damenduo ebenfalls auf Platz fünf.

Hiroshi Masuoka, 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung:
Das war heute eine gute Etappe für mich, aber sie war auch sehr schnell. Luc steckte in einer kleinen Düne und wir konnten die Führung übernehmen. Die Dünen waren nicht schwierig, aber es gab einige schnelle Sprünge. Es fühlte sich manchmal wie in einem Flugzeug an!

Bruno Saby, 2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung:
"Die heutige Prüfung war kurz, aber sie hatte es in sich. Denn die Prüfung war extrem schnell, mit einigen gefährlichen Sprüngen. Anfangs bin ich auf die beiden Mitsubishi aufgelaufen, die sich anscheinend verfahren hatten. Später auf welligem und sandigem Terrain haben sie sich abgesetzt, da haben wir noch Verbesserungspotenzial."

Luc Alphand, 4. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung:
Wir verloren den Weg und blieben hängen. Rund 50 km vor dem Etappenende machten wir unseren Fehler. Es war ein Navigationsproblem unsererseits. Wir kamen etwas zu weit links und endeten in einer Düne. Wir hätten die Etappe heute gewinnen könne, ich bin sehr enttäuscht.

Jutta Kleinschmidt, 5. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung:
An der vierten Zeitkontrolle haben wir uns verfahren und sind in den Dünen gelandet. Drei Kilometer vor Ende der Prüfung hatten wir einen Reifenschaden und mussten anhalten und das Rad wechseln, weil wir das Auto nicht beschädigen wollten. Das war nicht unser Tag.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor):
Schön, dass sich die Wetterlage beruhigt hat und wir heute normale, trockene Bedingungen vorfanden. Es ist erfreulich zu sehen, dass wir den Speed der Mitsubishi mitgehen können. Wir werden erst an den folgenden Tagen auf Sand sehen, welche Fortschritte wir wirklich gemacht haben. Auf festem Untergrund haben wir ja bereits häufiger gute Resultate erzielt.

Stand nach Etappe 3, Tamerza (TN) - Sabria (TN); 240/291 km WP 3/Gesamt

Platz Fahrer (Team) Etappenzeit Zeit/Rückstand
1. H. Masuoka/P. Maimon (Mitsubishi) 2:18.30 Std. (1.) 4:33.50 Std.
2. B. Saby/M. Périn (VW) 2:20.25 Std. (2.) + 3.40 Min.
3. L. Alphand/G. Picard (Mitsubishi) 2:25.15 Std. (4.) + 4.58 Min.
4. J-L. Schlesser/F. Borsotto (Ford) 2:22.23 Std. (3.) + 6.24 Min.
5. J. Kleinschmidt/F. Pons (VW) 2:29.32 Std. (5.) + 11.26 Min.