2007 holte Ford zum letzten Mal den WM-Titel in der WRC. Der letzte Fahrertitel (Ari Vatanen, 1981) liegt sogar noch länger zurück. Mit Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen soll diese Saison sowohl der Fahrer- als auch der Konstrukteurstitel wieder an Ford gehen. "Vor uns liegt eine schwierige Saison. Nicht nur, dass wir ein neues Auto haben, sondern wir müssen sicherstellen, dass wir von Beginn an alles richtig machen und das Auto in Schweden konkurrenzfähig ist", erklärte Gerard Quinn, Motorsport-Boss von Ford Europa.

"Unsere größte Herausforderung ist dieses Jahr, den Titel zu gewinnen", stellte er klar. 2010 hätte Ford zwar bei einigen Events eine gute Performance gezeigt, aber das große Ziel "Titelgewinn" scheiterte. Das soll 2011 nicht wieder passieren, allerdings verliefen die finalen Testfahrten im schwedischen Rovaniemi alles andere als erfolgreich. Das Team um Hirvonen und Latvala baute einen heftigen Unfall mit dem nagelneuen Fiesta RS WRC, weshalb der Start an der Arctic Rallye abgesagt werden musste.

Trotz allem ist Quinn überzeugt, dass Ford bereit sein wird, wenn der Kick-off in Schweden fällt. "Wir haben gegen Ende des Vorjahres intensiv getestet. Sicherlich gab es beim neuen Auto Bereiche, die uns Bedenken machten und die Liste mit Problemen war lang, aber viele davon konnten wir mit unseren Ingenieuren und Technikern lösen", verriet Quinn. Bis Schweden will Ford alle Probleme gelöst haben. "Wir hoffen, dass es dieses Jahr unsere WM wird", sagte Quinn.